Wanderwart Konrad Müller

Kloster Lehnin: Ehrung für Wanderwegewart Konrad Müller nach 20-jähriger Tätigkeit

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Lehnin. Konrad Müller hat in 20 Jahren als Wanderwegewart viel erlebt, erwandert und erbaut. Vom Willibald-Alexis-Wanderweg, der vom Fokus zu einem der schönsten Wanderwege gekürt wurde, bis hin zum Biberwanderweg und vielen weiteren Wanderwegen prägte Konrad Müller die touristische Entwicklung der Gemeinde Kloster Lehnin.

Bürgermeister Uwe Brückner verabschiedete den 76-Jährigen nun feierlich von seinem Ehrenamt:

„Mit seinem außergewöhnlichen Engagement hat Konrad Müller unsere Wanderwege weiterentwickelt, Synapsen mit der Gemeinde Groß Kreutz geschlossen und zusammengefügt, was regional zusammengehört. Dabei hat uns auch immer der Landkreis Potsdam-Mittelmark unterstützt. Im Namen der Gemeindevertretung danke ich ihm für seine langjährige Tätigkeit.“

Zum Abschied überreichte Uwe Brückner einen Wanderstock.

Auch Harry Grunert bedankte sich im Namen des Tourismusvereins für die sehr gute Zusammenarbeit und hatte bereits bei der Eröffnung des Biberwanderweges eine besondere Ehrung überreicht: Den Biberorden erster Klasse. „Ich freue mich, dass Konrad Müller uns weiterhin mit Rat und Tat unterstützt und auch als sachkundiger Einwohner im Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus Vereine und Kultur tätig ist“, berichtet Harry Grunert abschließend.

Mit einem Präsentkorb verabschiedeten sich Fachdienstleiterin Eveline Vogel und Annika Burmeister vom Landkreis Potsdam-Mittelmark. „Beim Neujahrsempfang von Lothar Koch wurden erstmals Ehrenamtler ausgezeichnet und ich hielt meine erste Laudatio, in der auch Herr Müller erwähnt wurde“, erinnert sich Eveline Vogel.

Konrad Müller war bei zahlreichen Messen und Veranstaltungen vor Ort. Für Aufmerksamkeit sorgten seine Auftritte als Jagdhornbläser bei der Bundesgartenschau, der Aktion Lehniner Platz und der Grünen Woche. Als Wanderwegewart war er Ansprechpartner für Bürger*innen und Tourist*innen, leitete Wandertouren, kreierte neue Routen, achtete auf die Pflege und den Erhalt der Natur. Begleitet wurde der Damsdorfer zwischenzeitlich von drei Dackeln. „Ich hatte immer viel Spaß, liebe Kollegen und nie Schwierigkeiten, auch wenn mal Projekte über Gemeindegrenzen hinaus umzusetzen waren“, so Müller. Danken möchte er den Mitarbeitern des Baubetriebshofes. Ein Höhepunkt war die Ehrung durch Frank-Walter Steinmeier, der damals im SPD-Vorstand war und alle Wanderwegewarte nach Berlin eingeladen hatte:

„Ich erinnere mich an tolle Gespräche mit ihm. Erst ging es damals in den Bundestag und danach mit dem Dampfer über die Spree.“

Konrad Müller hinterlässt für seine beiden Nachfolger Klaus-Peter Lenz und Jutta Scherling einen großen Fußabdruck, wie die beiden selbst sagen. Die Lehniner erhielten vom Landkreis ein Begrüßungsgeschenk und ihre Dienstausweise.

Uwe Brückner freut sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit:

„Der Weg ist vorbereitet. Gemeinsam wollen wir Lösungen finden, das Bestehende zu erhalten und vielleicht sogar auszubauen.“

Die Wanderwegewarte waren auch im Entstehungsprozess zum neuen Tourismuskonzept integriert. „Dieses umzusetzen wird eine gemeinschaftliche Aufgabe für die Zukunft. Nach dem Beschluss der Gemeindevertretung gilt es Maßnahmen aus dem neuen Tourismuskonzept zu erarbeiten. Wir haben das alte Tourismuskonzept eins zu eins umgesetzt. So ein Konzept lebt vom Ehrenamt“, so Brückner.

Im Rahmen der feierlichen Verabschiedung stellte sich auch Annika Burmeister vor, die beim Landkreis Potsdam-Mittelmark die neue Ansprechpartnerin für Wander- und Radwege ist. Ein Austausch über zukünftige Projekte beendete die Veranstaltung.

(Pressemitteilung der Gemeinde Kloster Lehnin)

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