Golzow: Vollsperrung der L 85 ab Montag – Vorbereitungen laufen auf vollen Touren

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Golzow. Eigentlich sollte die L85 zwischen der Bundesstraße 102 in Golzow und dem Ortsausgang schon am Montag, 31.05.21 gesperrt werden. Da wurden jedoch nur die Baucontainer vor der Feuerwache aufgestellt, und es wurde mit dem Bau von Ausweichbuchten an der Gemeindestraße zwischen der L85 und dem Ortseingang nach Oberjünne begonnen.

Erst am Montag, 07.06.2021 beginnt die Sanierung des Straßenabschnitts an der Brücker Straße, die mit einer Vollsperrung einhergeht.

Auf rund 370 Metern wird die Straße grundsaniert. Nicht nur der Straßenbelag wird erneuert, es werden auch eine Mittelinsel am Ortseingang aufgebaut und die Regenwassermulden neu errichtet. Gerade bei starken Regenfällen kam es bei einigen Anliegern zur Überschwemmungen der Höfe und vollgelaufenen Kellern.

Der Landesstraßenbetrieb Brandenburg trägt die Verantwortung für den Ausbau, mit dem die Firma Strabag beauftragt wurde.

Die Gemeinde Golzow nutzt den Ausbau, um selbst ebenfalls tätig zu werden. Golzow investiert rund 120.000 Euro und will auf der Nordseite einen Gehweg bis zum Friedhof sowie vier Stellplätze davor errichten. Der Gehweg wird eine breite von 1.50 Meter haben. Die Fahrbahn insgesamt eine Breite von sechs Metern. Die Zufahrten zum Feuerwehrgebäude werden ebenfalls erneuert. Übrigens werden die Feuerwehrfahrzeuge für die Bauzeit, da dann das Gerätehaus schwer erreichbar sein wird, in eine Halle am Weg nach Grüneiche ausgelagert. In diesem Zeitraum wird ebenfalls der Fußboden des Feuerwehrgerätehauses saniert. Dafür wird das Amt Golzow, das als Brandschutzträger in der Verantwortung ist, 115.000 Euro bereitstellen.

„Der Fußboden und die Heizungsanlage in der Fahrzeughalle wurden untersucht. Der Fußboden ist vollkommen uneben, dadurch entsteht eine Pfützenbildung vor den Umkleideschränken und unter den Fahrzeugen. Es sind tiefe Betonrisse sowie Risse in der Beschichtung wegen unzureichender Betongüte vorhanden. Die Bodenbeschichtung ist bei Nässe glatt, es entsteht Rutschgefahr für die Kameraden. Zur Wasserableitung (Niederschlagswasser am Fahrzeugunterboden) sind keine Auffangrinnen vorhanden. Auch gibt es keine Dehnungsfugen im Beton. Gemäß Bestandsunterlagen wurde als Fußboden nur ein B 160 in einer Dicke von 15 cm eingebaut. Das entspricht nicht den Belastungsanforderungen durch die neuen Fahrzeuge (1 Fahrzeug hat ein Gewicht von ca. 16 t). Der Fußboden muss komplett abgebrochen werden und mit Wasserauffangrinnen unter den Fahrzeugen wieder hergestellt werden. Teile der Leitungen/Schächte der Heizungsanlage befinden sich im Bereich des Fußbodens. Diese müssen im Zuge der Sanierung umverlegt bzw. erneuert werden“, heißt es dazu aus dem Amt Brück.

Mit dem Straßenausbau wird ebenfalls die Beleuchtung erneuert. Es sollen insgesamt vier LED-Leuchten aufgestellt werden. Die vorhandenen Standorte bleiben bis auf einen bestehen. Ein Lichtmast wird um sechs Meter versetzt. Während es an der neu errichteten Mittelinsel keine Beleuchtung, nur Reflektoren, geben wird, wird bei der Feuerwehr ein neuer Mast aufgestellt. Da die Insel am Ortseingang über keine Querungsstelle verfügt, ist man der Meinung, dass eine Beleuchtung nicht notwendig ist.

Es wird damit gerechnet, dass die Maßnahme bis mindestens Oktober mit einer Vollsperrung dauern wird. Allerdings waren dafür ursprünglich sieben Monate vorgesehen, so dass es demnach bis Jahresende andauern dürfte.

Die Umleitung für PKW besteht über Oberjünne, LKW fahren über Lehnin oder gleich über die Autobahn. Eine Durchfahrt für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen ist in Oberjünne untersagt, einzig Versorger und der ÖPNV dürfen passieren.

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