Grebs, Biberwanderweg

Neuer Biberwanderweg in Grebs

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Grebs. Der Görnsee bietet nicht nur Naturliebhabern und Badegästen einen Ort, der Ruhe, Stille und Einkehr. Er ist auch Lebensraum für viele heimische Tier- und Pflanzenarten. Als die Idee zur Wiederbelebung des dortigen Wanderweges entstand, war auch gleich der Namensgeber vor Ort, dem der Biber seine Spuren hinterlassen hat.

Der Wanderweg an sich besteht bereits seit 1992. Neu erkundet werden kann er dank des Einsatzes des Ortsbeirates Grebs, des Dorf- und Heimatvereins Grebs sowie zahlreicher freiwilliger Helfer.

Grebs, BiberwanderwegDer Biberwanderweg ist 4,6 Kilometer lang und führt durch die Dörfer Grebs und Prützke. Aus Mitteln des Ortsteilbudgets und einer privaten Spende wurden vier Infotafeln angeschafft. Bei einem Arbeitseinsatz würde jüngst störendes Strauchwerk beseitigt, so dass der neu ausgeschilderte Weg gut begehbar ist.

Grebs, BiberwanderwegOffiziell eingeweiht wird der Biberwanderweg am Sonntag, 09. Mai, um 14 Uhr. Freigegeben wird er feierlich von Vertretern der Ortsbeiräte Grebs und Prützke sowie des Heimatvereins. Wegen Coronaauflagen ist es laut dem Grebser Ortsvorsteher, Harry Grunert ,geplant, gruppenweise den neuen Weg abzulaufen. Der Biberwanderweg startet am Strand des Grebser Görnsees, wo die erste Infotafel steht. Die Route führt entlang des alten Ferienlagers Richtung Rietzer See nach Prützke an Wiesen vorbei, auf denen u.a. Rinder grasen. Der ortsansässige Landwirt habe zugesagt, Informationstafeln für die Tiere aufzustellen, so Grunert. Ihm zufolge sind entlang des Wanderweges auch Kraniche und Fasane zu beobachten. Ein großes Dankeschön kommt vom Ortsvorsteher auch an den Baubetriebshof, der tatkräftig beim Herrichten des Weges geholfen hat.

In Grebs und Prützke gebe es viele Wanderfreunde, daher gehe er davon aus, dass der Weg von vielen genutzt wird, so Grunert.

Biber wurden im 19. Jahrhundert fast deutschlandweit ausgerottet. Durch konsequente Schutzmaßnahmen und Auswilderungen im 20. Jahrhundert haben sich die Bestände in den letzten Jahrzehnten wieder erholt. Er lebt in langsam fließenden und stehenden Gewässern mit Gehölzen nahe dem Ufer. Wie kein anderes Tier gestaltet der nachtaktive Biber die Landschaft nach seinen Ansprüchen: Er fällt Bäume, baut Burgen und Dämme und staut Bäche auf. Dadurch schafft er nicht nur sich, sondern auch vielen Pflanzen und Tieren einen neuen Lebensraum.

(Pressemitteilung der Gemeinde Kloster Lehnin)

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