Potsdam-Mittelmark. Als erstes Flächenbundesland hat Brandenburg ein Mobilitätsgesetz beschlossen. Das vom Landtag verabschiedete Gesetz ist ein Meilenstein für die Verkehrswende und soll den Umweltverbund aus ÖPNV, Rad- und Fußverkehr bis 2030 auf 60 Prozent erhöhen. Brandenburg bekommt damit u.a. ein landesweites ÖPNV-Netz mit angebotsorientierter Planung und ein flächendeckendes Radverkehrsnetz. Zudem werden alle offenen Neubauplanungen aus dem Landestraßenbedarfsplan gestrichen. Davon wird auch Potsdam-Mittelmark profitieren.
Dazu erklärt der für Potsdam-Mittelmark zuständige bündnisgrüne Abgeordnete Thomas von Gizycki:
„Mit dem Mobilitätsgesetz soll ein flächendeckendes Radverkehrsnetz mit durchgehenden, sicheren und komfortablen Radwegen geschaffen werden, damit sich mehr Menschen im Alltag für das Rad entscheiden. Gerade bei Alltagswegen wie zum Bäcker, zur Schule und Kita, zum Job oder in der Freizeit gibt es noch zu viele Lücken im Radnetz in Potsdam-Mittelmark. Um den Umstieg aufs Rad zu erleichtern, brauchen wir mehr und bessere Radwege in unserem Landkreis. Vergleicht man das vom ADFC veröffentlichte Radnetz mit dem IST-Zustand in unserem Land, zeigen sich bestehende Lücken. So fehlen zum Beispiel durchgängige Verbindungen von Bad Belzig über Niemegk nach Treuenbrietzen oder von Beelitz-Heilstätten nach Werder/Havel. Darüber hinaus gibt es viele weitere Lücken vor Ort, die dringend geschlossen werden müssen. Dafür bedarf es höherer Investitionen und die zur Verfügung stehenden Mittel müssen in den Bau, die Erweiterung und in die Sanierung von Radwegen investiert werden.“
Link ADFC-Radnetz: https://brandenburg.adfc.de/radnetz-brandenburg
(Wahlkreisbüro Potsdam-Mittelmark Thomas von Gizycki, MdL | Artikelfoto: Symbobild © DALL-E)
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