Glindow, Frank Hohn, Manuela Saß, Werder (Havel), Hoffbauer-Stiftung

Die Stadt Werder (Havel) fördert Bildungscampus Glindow mit bis zu 5,5 Millionen Euro

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Glindow. Werders Bürgermeisterin Manuela Saß und der Vorstandsvorsitzende der Hoffbauer-Stiftung, Frank Hohn, haben am heutigen Donnerstag – am Ort des Baugeschehens in Glindow –  ihre Unterschrift unter den Schulfördervertrag für den neuen Evangelischen Bildungscampus gesetzt. Auf einem gut 5,3 Hektar großen Grundstück an der Landesstraße 90 wird die Hoffbauer-Stiftung einen neuen Bildungsstandort für rund 55 Millionen Euro errichten: mit einer Kita mit 120 Plätzen, einer Grundschule für 300 Schüler und einer Gesamtschule für 450 Schüler.
Außerdem sollen eine Mensa, eine Sporthalle, Außensportanlagen und Wohnungen entstehen. Für die Sportanlage ist – soweit sie nicht für schulische Zwecke benötigt wird – ein Mitnutzungsrecht für Werderaner Vereine vereinbart worden. Dass das Mitnutzungsrecht kostenlos ist und lediglich die Betriebskosten zu tragen sind, gehört zu den Vereinbarungen, die im Schulfördervertrag getroffen wurden.

Die Bauarbeiten für die Erschließung mit einem Kreisverkehr laufen bereits seit Oktober vergangenen Jahres und sollen voraussichtlich Ende Mai abgeschlossen werden. In den vergangenen Wochen hat die Hoffbauer-Stiftung auf Grundlage einer Teilbaugenehmigung mit den Tiefbauarbeiten auf dem Baugrundstück begonnen.

Glindow, Baufeld, Hoffbauer-Stiftung
Aktuelles Baufeld

Die Stadt Werder (Havel) wird den Bau des Bildungscampus dem Fördervertrag zufolge mit bis zu 5,5 Millionen Euro unterstützen. Damit werden 40 Prozent der Baukosten für die Grundschule und 20 Prozent der Baukosten für die Sporthalle getragen. Außerdem werden die Betriebskosten der ersten beiden Grundschuljahre übernommen, dafür werden bis zu 600.000 Euro städtischer Mittel bereitgestellt.

Werders Stadtverordnete hatten das Vertragswerk in ihrer Sitzung am 11. März freigegeben. Landrat Wolfgang Blasig hat eine Beschlussvorlage in den Kreistag Potsdam-Mittelmark eingereicht, der zufolge der Bau der Gesamtschule des neuen Campus mit weiteren bis zu 15 Millionen Euro vom Landkreis gefördert werden soll.

Manuela Saß, Bürgermeisterin der Stadt Werder (Havel):

„In den nächsten Monaten wird der neue Bildungscampus in Glindow Konturen annehmen. Die evangelische Kita und die evangelische Grundschule werden eine neue Farbe in unsere Bildungslandschaft bringen und dazu beitragen, andere Standorte in Werder deutlich zu entlasten. Das gilt auch für die neue evangelische Gesamtschule, die die Angebote an unserer Oberschule, unserem Gymnasium und dem Oberstufenzentrum des Landkreises hervorragend ergänzen wird. Nicht zuletzt wird unser größer Ortsteil Glindow mit diesem Zukunftsprojekt weiter aufgewertet.

Unseren Sportvereinen werden neue Trainingskapazitäten bereitgestellt. Allein der Bau einer neuen Sporthalle hätte die Stadt wenigstens das Doppelte des Betrages gekostet, der jetzt als Zuschuss für den kompletten Bildungscampus an die Hoffbauer-Stiftung fließen wird. Mir ist ganz besonders wichtig, dass mit dem Vertrag sichergestellt wurde, dass die Aufnahme von Kindern nach pädagogischen, aber auch sozialen Gesichtspunkten erfolgen wird. Die Hoffbauer-Stiftung hat mit ihrem Stipendienfonds die Möglichkeit, die Schulgeldzahlung zu ermäßigen.“

Frank Hohn, Vorstandsvorsitzender der Hoffbauer-Stiftung:

„Mit der heutigen Vertragsunterzeichnung haben die Stadt Werder und die Hoffbauer-Stiftung ihre Partnerschaft für Bildung besiegelt. Baufahrzeuge haben weitere sichtbare Zeichen des Starts gesetzt. Wir freuen uns, mit unserer Erfahrung Bildungswege für Kinder und Jugendliche in Werder gestalten zu können. Damit die Evangelische Grundschule Werder im Schuljahr 2022/23 ihren Betrieb aufnehmen kann, werden wir einen Genehmigungsantrag beim MBJS einreichen.

Die Evangelische Grundschule Werder ist eingebettet in einen Bildungscampus. Gemeinsam mit einer Kita und der Gesamtschule werden wir für zukünftig etwa 900 Kinder gute Bildungsmöglichkeiten in Glindow schaffen. Bereits im Sommer 2023 könnte, die Unterstützung des Landkreises vorausgesetzt, auch die Gesamtschule die ersten Schülerinnen und Schüler aufnehmen. Der Umzug der Kita Inselstadt ist für den Sommer 2022 geplant. Nun fehlt es uns noch an der Baugenehmigung für das Gesamtvorhaben. Wir sind optimistisch, diese in den nächsten Wochen zu erhalten.“

(Gemeinsame Pressemitteilung der Hoffbauer-Stiftung und der Stadt Werder (Havel) | Henry Klix | Artikelfoto: Frank Hohn und Manuela Saß bei der Vertragsunterzeichnung (c) hkx)

Zusammenstellung

Hier kannst du dir die Simulationen, die die die Hoffbauer-Gesellschaft durch ihrer RBZ Generalplanungsgesellschaft mbH zum Bildungscampus hat anfertigen lassen, … … als PDF herunterladen!

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