Bank-Patenschaften schaffen Bleibendes für die LAGA Beelitz

Beelitz. Die Unterstützung für die Landesgartenschau in Beelitz hat viele Seiten: Die einen werben schon fleißig im Familien- und Bekanntenkreis für das Großereignis im kommenden Jahr, die anderen planen bereits, wie sie sich mit ihrem Ortsteil, Verein oder Unternehmen vor Ort einbringen. Von einer weiteren Möglichkeit wird außerdem immer mehr Gebrauch gemacht: Dem Sponsern von Sitzbänken für das LAGA-Gelände.

Bereits im vergangenen Jahr sind durch private Spenden in Höhe von insgesamt 3200 Euro vier Bänke finanziert worden. Und schon jetzt, zum Jahresanfang, haben Bürger und Unternehmen nun vier weitere Bänke gesponsert. Die Unterstützer werden auf einer Plakette an den Bänken namentlich erwähnt. Klar ist: Bei einem Gelände von rund 15 Hektar, über das sich viele Kilometer Wege ziehen, ist auch weiterhin noch jede Menge Bedarf an Sitz- und Rastmöglichkeiten.

„Solche Bank-Patenschaften sind eine tolle Möglichkeit, sich für die Gartenschau zu engagieren, aber auch etwas Bleibendes für sich und unsere Stadt zu schaffen“, findet Bürgermeister Bernhard Knuth:

„Denn auch nach der Landesgartenschau werden die LAGA-Flächen ihre Funktion als Naherholungsgebiet behalten, werden auch die Bänke stehen bleiben und genutzt werden.“

Schon jetzt sieht man regelmäßig Beelitzer über den bereits fertiggestellten Bereich des Parks an der Nieplitz spazieren gehen.

Auch in den anderen Abschnitten werden noch Bänke entlang der Wege aufgestellt. Vor allem der weitläufige Bereich der Archegärten mit dem künftigen Slawendorf auf der einen und dem Mühlenteich auf der anderen Seite bietet reichlich Platz. Erst kürzlich sind dort 60 junge Bäume gepflanzt worden, um später Schatten zu spenden. Für die Rekonstruktion des einstigen beliebten Teiches am Tor zur Altstadt sind jetzt die Aufträge erteilt, demnächst beginnen die Arbeiten. Das einstige Mühlenfließ auf der anderen Seite der Treuenbrietzener Straße wird dieser Tage wiederhergestellt – in Form eines kleinen flachen Kanals, in dem die Kinder zur LAGA mit den Füßen baden können.

Ordentlich Betrieb herrscht auch auf dem ehemaligen Klärwerksgelände, das zur Veranstaltungsarena mit Naturbühne, Zuschauerplätzen und mehreren Pavillons für die Präsentation der Ortsteile und der Mittelmark-Kommunen umgebaut wird. Die Abbrucharbeiten der langjährigen Brache sind mittlerweile abgeschlossen, so dass es nun an die Neugestaltung geht. Auch das einstige Gelände des Freibades, für das demnächst am Wasserturm Ersatz geschaffen wird, ist mittlerweile kaum wiederzuerkennen: Hier laufen die Bodenvorbereitungen für die Errichtung der 5500 Quadratmeter großen Spiel- und Abenteuerlandschaft.

„Es tut sich in diesen Monaten so unglaublich viel auf dem Gelände, dass ich es kaum erwarten kann, die im Herbst begonnenen Rundgänge fortzusetzen“, bemerkt der Bürgermeister. Sobald die Möglichkeit besteht, sich in größerer Zahl zu treffen, sollen wieder Interessierte zu Führungen eingeladen werden. Und wer weiß – vielleicht entdeckt dabei der ein oder andere noch eine Stelle, wo seine Bank stehen könnte.

(Thomas Lähns | Artikelfoto: Einige Sitzgelegenheiten stehen bereits auf dem Gartenschaugelände an der Nieplitz. Dank Spendengeldern sollen noch viele weitere dazukommen – die werden allerdings etwas anders aussehen und an das Beelitzer Exportprodukt Nr. 1 erinnern.)

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