Borkwalde. Heute ist der Tag zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Das nimmt die Fraktion Links-Grün in ihrer neuen Webseite zum Anlass, auf zunehmende „Angriffe auf Synagogen und Moscheen, auf Menschen, die sich zu ihrer Religion, Weltanschauung und Lebensweise auch öffentlich bekennen“, zu verweisen. Dabei klammert sie den eigenen Ort nicht aus:
„Auch in unserem Borkwalde. Es ist nicht zu leugnen: Wir haben in unserer Gemeinde ein Rechtsextremismusproblem. Hunderte rechtschaffender Menschen, Demokraten, in unserem Ort betrifft das nicht in Ansätzen. Im Gegenteil. Aber: Es zeigt sich – wiederum bei freien Wahlen – , dass rund 20 Prozent der Bürgerinnen und Bürger bei uns für eine rechtsextreme, fremden- und verfassungsfeindliche Partei votieren, sicher ohne in der Mehrzahl selbst rechtsextrem zu sein, sondern um „denen da oben mal die Meinung zu sagen“. Und was soll man darüber denken, wenn es bei der Entscheidung über die Umbenennung des nach dem – wie sich erst nach Jahren herausstellte – Hitlerverehrer Sven Hedin benannten Platzes (jetzt Alfred-Nobel-Platz) vor gut einem Jahr Stimmenthaltungen von Gemeindevertretern gab?“
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Zu Sven Hedin siehe auch HIER.
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