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Bütendreieck Torgau-Bad-Dürrenberg-Beelitz: Gartenschau-Kooperation wird konkreter

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Beelitz. In der vergangenen Woche haben sich die Stadtoberhäupter von Torgau (Sachsen), Bad Dürrenberg (Sachsen-Anhalt) und Beelitz (Brandenburg) in der Spargelstadt getroffen, um an einer gemeinsamen Vermarktungsstrategie für die Landesgartenschauen im Jahr 2022 weiter zu arbeiten. „Wir möchten uns als mitteldeutsches Blütendreieck etablieren und den Besuchern bewusst machen, dass sich in drei Jahren gleich drei Landesgartenschauen jeweils nur gut eine Autostunde voneinander entfernt abspielen werden“, so der Beelitzer Bürgermeister Bernhard Knuth.

Bereits im vergangenen Jahr hatte es ein erstes Treffen auf Einladung von Torgaus Oberbürgermeisterin Romina Barth gegeben (siehe HIER und HIER). Schon damals war deutlich geworden, dass die räumliche Nähe, aber auch die unterschiedlichen Schwerpunkte der Gartenschauen der drei Bundesländer viel Potenzial haben, das man zusammen nutzen sollte. Torgau mit dem Konzept einer Stadt, in der Geschichte und Moderne in grünem Rahmen aufeinander treffen, Bad Dürrenberg mit seinem Hintergrund als Solestandort an der Saale und Beelitz mit dem Schwerpunkt kulinarischer Genüsse. Die Visionen der Spargelstadt stellte Bürgermeister Knuth seinen Amtskollegen noch einmal detailliert vor, außerdem besuchte die Delegation, zu der auch Planer und Mitarbeiter der Verwaltungen gehörten, das Spargelmuseum, die Alte Posthalterei und das Deutsche Haus.

Eines der konkreten Ergebnisse neben den Kombitickets für alle drei Gartenschauen, die bereits von Anfang an im Gespräch waren, ist ein gemeinsames Magazin, mit dem bereits im Vorfeld in den jeweiligen Regionen über die Vorbereitungen auf die Schauen informiert wird. So soll halbjährlich über Einzelne Projekte und die Baufortschritte an den Standorten und über Veranstaltungen informiert werden. Zudem werden sich die drei Städte und die Gartenschaugesellschaften im Hinblick auf solche Veranstaltungen in Zukunft absprechen. So könnten gemeinsam Künstler gebucht werden und Events in allen drei Städten stattfinden.

Und es könnten Events für die Vermarktung der Gartenschauen genutzt werden. „Beim Tag der Sachsen im September 2018 in unserer Stadt haben wir bereits gesehen, wie wirkungsvoll solche gemeinsamen Auftritte sind“, erinnert Torgaus Oberbürgermeisterin Romina Barth. „Die Besucher waren überrascht, dass in drei Jahren nicht nur in unserer Stadt, sondern auch in der Umgebung solche Großereignisse stattfinden. Das Interesse ist schon jetzt sehr groß – zumal viele gespannt sind, welche Akzente jede Stadt für sich setzen wird.“ Ähnlich könnten sich die Städte auch beim diesjährigen Beelitzer Spargelfest am ersten Juni-Wochenende präsentieren.

Schließlich wird jede Stadt auf ihrem Gartenschau-Gelände den gesamten Ausstellungszeitraum über den beiden anderen eine Präsentationsfläche einräumen, auf der die sich dann dem Publikum vorstellen können. „Schon die Vorbereitungen auf die Gartenschauen sind unheimlich spannend und ideenreich“, sagt Bad Dürrenbergs Bürgermeister Christoph Schulze. „Das zeigt schon, dass wir auf dem Weg sind, in drei Jahren sehr viele Menschen zu begeistern und für unsere Regionen eine Menge erreichen zu können.“ Bis zum Jahresende sollen die gemeinsamen Ideen auch schriftlich festgehalten werden: In einem Kooperationsvertrag, der dann die Grundlage bilden soll für ein buntes Gewimmel im mitteldeutschen Blütendreieck.

Thomas Lähns

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