Fröhliches Frühlingsfest im Amt Brück – Wetter, Wolfgang und Wrap

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Brück. Es war ein voller Erfolg, das 7. Frühlingsfest des Tourismusvereins Zauche-Fläming (TZF) und des Amtes Brück. Am Samstag, 23. April 2022 feierten einige hundert Besucher gemeinsam mit den Veranstaltern das Fest im Amtspark unter den langsam verblühenden Obstbäumen.

Die Besucher strömten ab 14.00 Uhr zahlreich auf das sonst eher verlassene Gelände zwischen dem Amtshaus und dem Brücker Ärztehaus. Dabei staunte wohl am meisten ein junges Paar über die ungewöhnliche Atmosphäre. Die beiden hatten sich gerade das Ja-Wort vor der Standesbeamtin Andrea Bimberg gegeben, und als sie aus dem Standesamt heraustraten, standen sie mitten im Festpublikum, das ebenfalls die Situation würdigte und das Brautpaar hochleben ließ.

Derweil lud der Moderator Wolfgang Göricke zum Start des Festes, und wie immer gehörten Begrüßungsansprachen dazu. Ehrlicherweise waren sie diesmal kurz und pointiert.

Der Bürgermeister von Brück, Matthias Schimanowski, freute sich, dass endlich wieder gefeiert werden konnte. „Wir wollen auch feiern“, sagte der Stadtchef, der darauf hinwies, dass es in dem Planestädtchen noch weitere Gründe für Festlichkeiten gibt und geben wird. Unter anderen erwähnte er das 20. Jubiläum und gleichzeitig letzte Fest der „Titanen der Rennbahn“, die Landesgartenschau in Beelitz, wo sich Brück vorstellen wird, sowie den Fläming-Markt mit der „48-Stunden Fläming“ Aktion am zweiten Septemberwochenende, bei der die Rundfahrten in Brück beginnen und enden werden.

Der amtierende Amtsdirektor, Lars Nissen, wünschte ebenso wie der stellvertretende Vorsitzende des TZF, Frank Wiens, ein tolles Fest. Nach den drei Männer war Julia Köpernick an der Reihe. Sie ist seit vier Jahren Brücks rührige und aktive Erntekönigin. Sie hieß die Besucher willkommen und danach konnte die Bühne von Tanzgruppen erobert werden. Line-Dancers, Fire-Files und Mittelaltertänze wurden in den drei Stunden des Festes geboten. Der Verleger Andreas Koska wurde gebeten seine neuesten Veröffentlichungen aus der Region vorzustellen.

Eine besondere Ehre erwies Landrat Marko Köhler den Veranstaltern, in dem er sich mit Familie dem Treiben hingab und mit einem Grußwort gutes Gelingen wünschte.

Die von der Feuerwehr aufgebaute Hüpfburg zog Kinder in Scharen an, die störte es auch nicht, dass die Miet-Drehleiter einen Dauerheulton anstimmte, der über längere Zeit nicht abgestellt werden konnte.

Die neue Brücker Pfarrerin, Ines Jäger, stellte sich an einem Stand den Brückern vor und bemalte kleine Steine mit christlichen Symbolen.

Die Gemeinschaft „Frieda“ hatte ein mobiles Café aufgebaut, dass gut angenommen worden ist. Das Borkwalder Schatzkästlein von Steffi Freyler betreute auch die Materialien des TZF. Ulrike Mahlow, die Gemüse-Abo-Kisten vertreibt, bot ihre Gartenschätze und Vera Kollinger gesunde Wraps an.

Der Ortsinn-Verlag war mit dem kompletten Verlagssortiment vertreten, die Volkssolidarität verkaufte selbstgestricktes für einen guten Zweck, die AWO hatte mit Luftballons den Blick auf die Kleinsten gerichtet.

Auch die Kulinarik war Regional, Bernd Schulz mit seinem Backschwein und Heinz Thiele von der Brücker Hoffleischerei sorgte für das leibliche Wohl und Uwe Borgmann, der Chef des Restaurants „Stadtmitte“ für die Getränke, das Eis kam aus Gömnigk.

Auffällig war, dass viele der Besucher aus Golzow und Planebruch da waren. Unter Umständen war es dem geschuldet, dass es seit zwei Jahren auch an den Wochenenden eine regelmäßige Busverbindung zwischen den einzelnen Gemeinden des Amtes gibt.

Kurz nach 17.00 Uhr begannen die Aussteller mit dem Abbau ihrer Stände. Da konnte auch Kai Fröhlich aufatmen. Das erste von ihm organisierte Frühlingsfest war ein Erfolg. „Es lag sicherlich am Wetter“, schob er den Erfolg bescheiden auf äußere Umstände. Wo im kommenden Jahr gefeiert wird, ist noch nicht klar. Bislang hat keine Gemeinde Interesse bekundet.

Übrigens entlockte der immer noch vor dem Amtshaus stehende Weihnachtsbaum vielen Besuchern ein Grinsen, waren doch Ostereier auf der stattlichen Tanne befestigt. Es bleibt abzuwarten, ob der Baum auch den Sommer übersteht.

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