Potsdam-Mittelmark. Heute hatten die Wähler die Chance zu entscheiden, wer die nächsten Jahre als ihr Landrat wesentlich die Geschicke im Landkreis bestimmt: Marko Köhler (SPD) oder Christian Große (CDU). Das Ergebnis der Stichwahl ist so, wie es sich schon in der Wahl am 6. Februar 2022 andeutete: Der SPD-Kandidat gewinnt mit 66,4 Prozent klar vor dem CDU-Kandidaten mit 33,6 Prozent. Doch die Frage, ob er gewählt ist, entwickelte sich zu einem kleinen Auszählungskrimi. (Ein Wahlkreis fehlt allerdings noch)
Die Wahlbeteiligung kletterte bei der Auszählung nur langsam. Am Ende erreichte sie 24,7 Prozent. Damit erreichte Köhler auch mit 16,4 Prozent knapp das Quorum von 15 Prozent aller Wahlbeteiligten. Herzlichen Glückwunsch dem neuen Landrat von Potsdam-Mittelmark.
Köhler gewann auch alle Wahlkreise, selbst die Heimatstadt von Konkurrent Große, Werder (Havel), mit deutlich über 50 Prozent. Im Amt Brück, in dem Köhler bisher Amtsdirektor ist, erreichte er sogar über 75 Prozent der Stimmen
Einer der ersten ausgezählten Stimmbezirke war übrigens der in Borkwalde. Dort lag die Wahlbeteiligung aber mit 11,3 Prozent auch außergewöhnlich niedrig. Noch schlechter war allerdings die Beteiligung in Ziesar mit 9,3 Prozent.
(Artikelbild: Marko Köhler, SPD)
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