Schulcampus Lehnin, Anbau

Erfolgsgeschichte Gesamtschule Lehnin – 25 neue Räume eingeweiht

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Lehnin. Den frisch sanierten Anbau am Schulcampus in Lehnin sieht man vom Weiten. Fröhlich grüßt es in gelb-orangen Tönen. Die Fassadenfarbe haben die Schüler ausgesucht, betonte Schulleiter Dr. Hans Dirk Lenius.

Dabei strahlte der Rektor ebenso viel Fröhlichkeit aus, wie das Gebäude. Hatte er doch mit dem umgebauten Gebäude acht neue Klassenräume gewonnen, acht Räume wurden vergrößert und zusätzlich entstanden auf drei Etagen neun Funktionsräume. Die Außenanlagen wurden hergerichtet, die Verschattung der Räume installiert und eine Rampe am Eingang gebaut.

„Unsere Schule platzt aus allen Nähten, mit dem Erreichten haben wir jetzt genauso viele Klassen wie Räume“, resümierte der Schulleiter im Gespräch mit Zauche 365. Dabei weiß er allerdings, dass Teilungs- und Ganztagsräume weiterhin fehlen, dass die Förderlehrer Rückzugsräume benötigen und vor allem, dass die Schule wächst. Waren im Jahr 2007 noch 200 Grundschüler und 120 Oberschüler an den damals beiden Schulen, sind es heute 880 Schüler, die von 80 Kollegen unterrichtet werden. Dazu kommen Erzieher und Schulbegleiter, die in einer „Schule für alle“ unbedingt notwendig sind. Die Schule hat sich der Inklusion verschrieben.

„Wir sind ein Schulzentrum für gemeinsames Lernen und eine vollausgebaute Ganztagsschule, hier werden Schüler von der 1. Bis zu 12. Klasse unterrichtet“, berichtet Lenius. Im kommenden Jahr kommt die 13. Jahrgangsstufe hinzu, dann werden es 950 Schüler sein, und danach wird wohl ein weiterer Klassenzug eröffnet. Lenius geht davon aus, dass nach dem Vollausbau 1.150 Schüler in Lehnin unterrichtet werden. „Es fehlen vor allem naturwissenschaftliche Fachräume und Labore“, stellt er fest. Um die Sogwirkung der Schule zu beschreiben, verwies er auf den Einzugsbereich. Schüler aus 45 Orten, die auf einer Fläche von 1000 Quadratkilometern leben, besuchen die Schule.

Bürgermeister Uwe Brückner schaute in seiner Ansprache voraus. Als nächstes soll ein Zwischenbau entstehen. Dafür werden rund 14 Millionen Euro benötigt. „Wir hoffen auf Förderung, der Bauantrag und der Förderantrag werden noch in diesem Jahr eingereicht“, sagte der Gemeindechef.  Falls des gelingen sollte –  „Es geht nur mit Fördermitteln“, sagte Brückner – wäre es seiner Meinung nach ein einzigartiger Campus in ganz Brandenburg.

Dann wird Bernd Messner nicht dabei sein. Der Potsdamer Planer hat den Anbau von Anbeginn der Planungen im Jahr 2017 begleitet. „Wir haben eine Lehniner Lösung bei knappem Budget gefunden“, sagte Messner. Der Umbau kostete rund 1,8 Millionen Euro, wovon 613.000 Euro als Fördermitteln zugeschossen worden sind.  Er bedauerte, dass sein Büro nicht auch den Auftrag für den Zwischenbau erhalten hat. „Inzwischen kenn ich alle Akteure und es hätte sicherlich gut zusammengepasst“, bedauerte der Architekt.

Bürgermeister Uwe Brückner berichtete davon, dass mit dem Umbau auch die IT-Infrastruktur wesentlich verbessert worden sei. Rund 319.000 Euro sind dafür ausgegeben worden. „Es ist eine Erfolgsgeschichte, danke an die Gemeindevertretung für die gute und konstruktive Zusammenarbeit“, setzt der Bürgermeister fort.

Brückner bedauerte, dass die Bildungsministerin nicht der Einweihung beiwohnte. „Wir haben die Eröffnung unter anderem deshalb bis in den Herbst verschoben, leider ohne Erfolg“, bedauert Brückner und lächelte doch bei dem Gedanke an die tolle Entwicklung am Camus der Heinrich-Julius-Bruns Gesamtschule.

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