Ministerin Nonnemacher, Bürgermeisterin Saß, Dr. Falk

Werder: 261 Impfwillige bei „Impfen to go in der Blütenstadt“

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Werder. Riesenerfolg am 11. August beim Impftag in Werder (Havel): 261 Impfwillige nutzten die Möglichkeit, sich ohne Anmeldung impfen zu lassen. Passend dazu prangte direkt über dem Eingang des Impfzelts auf dem Hartplatz ein Banner mit dem Wort „Danke“. Das war es auch, was am Mittwoch die Stimmung auf dem Hartplatz prägte: Von der einen Seite Dankbarkeit für das unkomplizierte Impfangebot, von der anderen Seite für die Impfbereitschaft.

Die von drei Hausärzten gemeinsam mit der Stadt angestoßene Aktion sollte eine Antwort auf die aktuelle Impfmüdigkeit in Brandenburg sein. „Für viele ist die Terminvereinbarung und der Arztbesuch eine Schwelle, die wollten wir ein bisschen herabsetzen“, so Allgemeinmedizinerin Dr. Christine Falk, die mit den Allgemeinmedizinern Katja Klemm und Dr. Oliver Simsch die Impfungen vorgenommen hat. Die Idee ist voll aufgegangen.

„Es hat mir schon ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert, als schon zum Start am Morgen 40 Leute vor dem Zelt gewartet haben“, so Dr. Simsch. Mit seinen drei „kampferprobten Schwestern“ sei man trotz des Andrangs zügig vorangekommen:

„Wir hatten ja in den vergangenen Monaten bei zahlreichen Impfeinsätzen in Altenheimen und im Impfzentrum in Brandenburg an der Havel trainieren können.“

Am Abend dann musste sogar noch eine halbe Stunde länger als angekündigt geimpft werden, erst um 18 Uhr war der Impftag zu Ende.

„Wir haben die Impfquote in Werder heute um fast ein Prozent erhöht. Das hat wirklich unsere kühnsten Erwartungen übertroffen“, so Bürgermeisterin Manuela Saß. Sie bedankte sich vor Ort bei den Ärzten, aber auch bei den Werderanerinnen und Werderanern, die sich den Coronaschutz geholt haben. Rund 45 Prozent der Impfwilligen ließ sich mit dem Einmalimpfstoff von Johnson und Johnson impfen, die anderen 55 Prozent mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer. Ein zweiter Impftermin wurde gleich vereinbart.

Am späten Nachmittag machten sich Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher ein Bild von der Impfen-to-go-Aktion, „eine wirklich sehr gute Sache“, wie sie fand. Die Ministerin sprach auf dem Hartplatz mit Impfwilligen, die ihr zum Beispiel erzählten, dass sie gleich mit dem Eisgutschein, den es für die Impfung gab, zu Janny’s Eis gehen und den Tag versüßen werden. Letztlich habe auch die Ministerpräsidentenkonferenz vom Dienstag die Entscheidung ein wenig befördert, sich den „kleinen Pieks“ jetzt abzuholen.

Lobens- und nachahmenswert fand auch Holger Rostek, Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin-Brandenburg, der sich den Andrang am Nachmittag anschaute, den Impftag ohne Anmeldung. Bürgermeisterin Saß kündigte an, dass die Stadt mit den Hausärzten eine Wiederholung besprechen werde.

(Pressemitteilung der Stadt Werder (Havel) | Henry Klix | Artikelfoto: Ministerin Nonnemacher, Bürgermeisterin Saß, Dr. Falk (c) hkx)

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