Impfen, Corona, Werder (Havel), Feuerwehr

Große Impfaktion für Werders Feuerwehrleute

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Werder (Havel). Besserer Schutz vor dem Corona-Virus für Werders Feuerwehrleute: In einer gemeinsamen Aktion Werderaner Hausärzte mit der Stadt Werder (Havel) sind am heutigen Mittwoch 74 aktive Feuerwehrleute mit dem Corona-Impfstoff Biontech geimpft worden. Mehrere Werderaner Hausärzte hatten für diese besondere Aktion einen Teil ihres Impfstoffs bereitgestellt. Die zweite Impfung ist bereits terminiert.

„Nach der Freigabe des Impfstabes für Feuerwehrleute haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit die erste Impfung für unsere Kameraden in Werder ohne lange Wege und Verzögerungen erfolgen kann“, so Werders Bürgermeisterin Manuela Saß heute Nachmittag in der Feuerwache Werder, wo die Impfungen stattgefunden haben:

„Wir konnten dabei einmal mehr auf die hervorragende und bereits bewährte Zusammenarbeit mit unserer Werderaner Ärzteschaft setzen. Dafür will ich danke sagen.“

Einer der beteiligten Ärzte ist Jan Hammann, Facharzt für Innere Medizin in Werder (Havel). Er hat heute außerdem zu den drei Ärzteteams gehört, die die Impfungen vorgenommen haben. „Es ist zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit schon sinnvoll, auch die Freiwilligen Feuerwehrleute zu impfen, die bei den Hilfseinsätzen draußen engen Kontakt zu Hilfesuchenden haben“, so Jan Hammann.

Internisten Hammann, Feuerwehrmann Gräbnitz, Werder (Havel)
Vorgespräch des Internisten Hammann mit Feuerwehrmann Gräbnitz (c) hkx

Der erste Feuerwehrmann, der geimpft wurde, war Detlef Gräbnitz von der Freiwilligen Feuerwehr in Phöben:

„Für uns Feuerwehrleute ist es vorteilhaft, dass wir uns nach der Freigabe nicht noch um einen Termin kümmern mussten sondern den von der Stadt bekommen haben. Wir sind doch häufig dicht an anderen Leuten dran, die infiziert sein könnten.“

Stadtwehrführer Sebastian Schenk dankte der Stadt und den Ärzten für die tolle Aktion:

„Feuerwehrleute sind in dieser Zeit zusätzlich zu den ohnehin bestehenden Einsatzgefahren noch einer sehr hohen Infektionsgefahr ausgesetzt.“

Zwar gebe es seit Beginn der Corona-Pandemie strenge Hygienekonzepte für die Einsätze:

„Bei der Rettung von Menschenleben und der Sicherung von Material lässt sich der Körperkontakt aber nicht völlig vermeiden.“

Wie der Rettungsdienst, der bundesweit mit höchster Priorität geimpft wurde, hätten auch die Feuerwehrleute häufig Kontakt zu besonders gefährdeten Gruppen, wenn sie beispielsweise bei sogenannten Tragehilfen kranke und verletzte Menschen von der Wohnung zum Rettungswagen transportieren:

„Deshalb konnte die Freigabe des Impfstoffes für die Kameraden gar nicht früh genug erfolgen.“

Auf der anderen Seite könne sich die Stadt glücklich schätzen, „dass sich unsere Kameraden in dieser Lage verantwortungsvoll und vorsichtig verhalten haben“, so Sebastian Schenk. So konnten bislang alle drei Werderaner Löschzüge ihre Einsatzbereitschaft trotz Corona aufrecht erhalten.

Sebastian Schenk:

„Wir hoffen, dass es mit den beginnenden Impfungen dabei bleibt. Alle aktiven Feuerwehrleute aus Werder und den Ortsteilen, die nicht schon auf anderem Wege geimpft wurden und die das wollten, haben hier heute ihre erste Corona-Schutzimpfung bekommen.“

(Pressemitteilung der Stadt Werder (Havel) | Henry Klix | Artikelfoto: Schwester Evi impft Feuerwehrmann Gräbnitz (c) hkx)

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