Borkwalde

Hundekotbeutelspender für Borkwalde?

Anzeige (Für mehr Informationen bitte anklicken)
Lass dich inspirieren! Besuche unsere Extra-Seite voller Geschichten zum Klimawandel!

Borkwalde. In der Waldgemeinde ärgern sich viele über Hundeehaufen auf Gehwegen, vor Grundstücken und an Straßenrändern. Die Fraktion Links-Grün wollte jetzt etwas dagegen unternehmen und schlug vor, …

„… am Rastplatz in der Ernst-Thälmann-Straße sowie der Lehniner Straße zwischen Kreisverkehr und Ortsausgang Borkheide jeweils einen Hundekotbeutelspender in Kombination mit einem Mülleimer aufzustellen.“

Dazu entstand auf der letzten Gemeindevertretersitzung eine der ausführlichsten Diskussion an diesem Abend. Amtsdirektor Morko Köhler, der selbst zwei Hunde besitzt, befand, …

„wer einen Hund besitzt, der kann auch einen Beutel mitnehmen“.

Viel wichtiger fand er, mehrere Mülleimer aufzustellen, schließlich will niemand eine halbe Stunde mit einem solchen Beutel herumlaufen. Wenn der Beutel dann im Gebüsch landet, entsteht nur zusätzlicher Müll.

Bürgermeister Egbert Eska sprach sich gegen den Antrag aus:

„Hundebesitzer gehen andere Wege, aus den Häusern raus direkt in den Wald.“

Zu bedenken gab Eska außerdem, dass die Entsorgung der Mülleimer regelmäßig erfolgen müsste und weitere Kosten verursachen würde. Martina Heyden von Links-Grün verwies auf “Gasthunde“, deren Besitzer vielleicht nicht an den Beutel gedacht haben. Doch auch Andreas Link von der Borkwalder Wählergemeinchaft ist überzeugt:

„Der Hundehalter muss einen Beuel mitbringen.“

Außerdem, befand Birgit Bendschneider, reichen zwei Mülleimer nicht aus. Lothar Schröter, der als Zuschauer dabei war, verwies dagegen auf die Landeshauptstadt Potsdam und andere Orte, an denen das durchaus so gehandhabt würde.

Am Ende wurde der Antrag mit 3 zu vier Stimmen abgelehnt. Nach der Abstimmung regte Amtsdirektor Köhler noch an, auf die Aufstellung von Mülleimern während der Haushaltsdebatte zurück zu kommen.

Auf der Seite der “Freien Wähler Borkwalde” findest du einen stichpunktartigen … “Bericht über die Sitzung der GV”

Visits: 80

2 Antworten

  1. Über Hundekot kann man trefflich streiten. Warum dann nicht auch in der Waldgemeinde Borkwalde… Es ist angesichts der Pandemie sicher nicht das drängendsten Problem, wobei man den Antragstellern zugute halten muss, dass sie den Antrag deutlich vor dem Anstieg der Coronazahlen formuliert haben.

    Was jedoch überrascht ist, dass selbst über solche unpolitischen Themen in der Borkwalder Gemeindevertretung zunehmend hart entlang der Fraktionen entschieden wird. Das kann Zufall sein, macht aber nachdenklich.

  2. In vielen Orten ist es mittlerweile Normalit@tdas man seinen Hundebeutel entsorgen kann und für den Notfall auch noch einen Beutel nachziehen kann. Das würde Borkwalde auch gut tun. Die Zeiten, das man aus dem Haus geht und gleich im Wald ist, sind ja vorbei. Auch wenn man einen Beutel dabei hat, ist die zeitnahe Entsorgung ein Problem. Generell wären mehr Mülleimer im Ort gewünscht. Wir haben doch Gemeindearbeiter, die sich in ihrer Arbeitszeit darum kümmern können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hol dir die App

Ab sofort kannst du Zauche 365 ganz bequem auf deinem Smartphone lesen.

Login
Jeder veröffentlicht seins.

Deshalb freuen wir uns sehr, dass du mitmachen möchtest. Bevor du jedoch auf Zauche 365 Artikel veröffentlichen kannst, musst du dich registrieren lassen. Das dient deiner und unserer Sicherheit. Fülle deshalb bitte das folgende Formular aus: