Glindow, Klaistow. Wie der Landesbetrieb Straßenwesen auf seiner Webseite mitteilt, soll es zwischen Glindow und Klaistow künftig mehr Sicherheit für Radler geben. Gegenwärtig sind die Vorbereitungen im vollen Gange:
Auf der Landesstraße (L) 90 zwischen Glindow und Klaistow (Potsdam-Mittelmark) werden die Vorbereitungen für den Bau eines Radwegs getroffen. Bis Ende Februar werden unter anderem Bäume gefällt. Geplant ist, im Mai dieses Jahres mit den Bauarbeiten zu beginnen. Sie werden voraussichtlich bis Oktober 2021 dauern.
Neben dem Bau des neuen Radwegs wird gleichzeitig auch die Fahrbahn saniert, ein Kreisverkehr im Bereich des Spargelhofs Klaistow errichtet und ein Mitfahrerparkplatz an der Autobahnanschlussstelle Glindow gebaut.
Die Fällung der Bäume wird mit Neupflanzungen ausgeglichen. Unter anderem sind bereits 79 Bäume nachgepflanzt worden. Außerdem ist die Umsiedlung und die Einrichtung neuer Habitate für Zauneidechsen vorgesehen. Auf dem Flugplatz in Briest wird eine Fläche von 22.500 qm. entsiegelt.
Der neue Radweg hat eine Länge von etwa 6,3 Kilometer und ist der Lückenschluss für die Radwegverbindungen Glindow-Beelitz und Glindow-Emstal. Die neue Strecke dient vor allem der Schulwegsicherung und der touristischen Erschließung der Region. Die Kosten für das Projekt stehen noch nicht fest.
Auf Facebook wird das Vorhaben begrüßt, aber auch kritisch gesehen. Ein Nutzer schreibt:
„Man versucht Natur zu schützen, indem Natur vernichtet wird! Man versucht etwas für das Klima zu tun, indem man noch mehr das Klima schädigt!“
Insbesondere wird der Verlauf direkt an der Straße kritisiert:
„Hunderte Robinien und Birken, Lebensraum für Vögel und Insekten, Frühtracht für die Bienen. Nur zehn Meter weiter hätte es „nur“ die Kiefernplantage getroffen.“
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5 Antworten
Ich bin immer wieder erstaunt wie viele völlig verblödete es gibt. Schreien Klimaschutz und ignorieren völlig das es hier um den Schutz von Menschen geht, die statt mit den Auto mit den Fahrrad fahren. Ich fahre fast jeden Tag diese Strecke und sehe das sehr viele Bäume innen eh völlig morsch sind. Am Straßenrand brüten auch so gut wie keine Vögel. Zusätzlich werden Ersatzanpflanzungen vorgenommen. Diese verblödeten sollten sich nackisch ausziehen und sich im Wald verkrümmeln, der Grund und Boden auf dem sie wohnen war bestimmt auch mal Wald, für alles was sie besitzen wurde die Natur beeinträchtigt. Wer so ignorant mit den Leben Anderer umgeht kann was für die Natur tun, seines zu hinterfragen und beenden.
@Iqüber Teppichkante: Ihre Meinung in allen Ehren. Deshalb habe ich sie auch veröffentlicht. Nur wegen des Tons sollten Sie mal einen Blick in die Netiquette werfen. Bei dem IQ hätte ich das eigentlich vorher erwartet…
Ich gelobe Besserung. Blutdruck und Puls waren in den Moment wohl zu hoch.
Warum sind seid einigen Wochen die Fahrbahnränder an denen die Bäume gefällt wurden mit hunderten an Metern rot-weißen Plastikbändern „geschmückt“ worden ? Es sieht scheußlich aus und viel Bänder lösen sich flatternd im Wind… Weiß jemand wer das warum gemacht hat? Der Schmuck zieht sich bis Richtung Glindow durch den Wald…
Nach einer Meldung der PNN soll damit verhindert werden, dass sich dort bodenbrütende Vögel ansiedeln. Man will verhindern, dass Vögel durch die Baumaschinen getötet werden.