Borkwalde. „Wiest!“ hört man einen kurzen Ruf im stillen Wald. Bis auf ein paar Befehle und kurzen Unterhaltungen zwischen Mensch und Tier ist ansonsten nur das dumpfe Stampfen der Hufe der beiden Rückepferde zu vernehmen. Die Arbeit im Wald mit Kaltblütern wirkt ungewohnt auf die Zuschauer, die sich zusammengefunden haben, um das heutzutage seltene Schauspiel mitzuerleben.
Waldbesitzer Karl Tempel baut einen weiteren Teil seines Waldes zu gesundem Mischwald um und hat sich entschieden, künftig auch Pferde bei der Arbeit in seinem Wald einzusetzen. Darum sind Douke Eekman und seine beiden Rückepferde angereist und haben in diesen Tagen ihren ersten Einsatz im Tempelwald. Die Pferde sind vor einen ungefähr 320 Kilogramm schweren Pflug gespannt und hinterlassen im Waldboden lockere Furchen, in die später gesät oder gepflanzt werden kann. Verblüffend leicht… Weiterlesen und weitere Fotos
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