Grüneiche. Wer von Golzow kommend am Grüneicher Ortsschild vorbei fährt, dem wird sofort klar, wo der Name herkommt. Eichenäste lassen ihre Blätter über das Schild hängen, passt.
Am Samstag, dem 7. Juni 2025 hat das Dorf alle zum Mitfeiern eingeladen, denn in diesem Jahr jährt sich die schriftliche Ersterwähnung zum 450. Mal. Im Jahr 1575, genau 200 Jahre nach dem das Landbuch Karl IV. erschienen ist, worauf die meisten Dorfjubiläen in diesem Jahr basieren, wird ein Wohnhaus Namens „Grüneiche“ erwähnt. 23 Jahre später wird schon vom Gut Grüneiche gesprochen.

Für René Jungnickel und vier weitere Mitstreiter Grund genug, dessen zu erinnern und mit der Dorfgemeinschaft zu feiern. Der MAZ-Redakteur Heiko Hesse, der gern in andere Figuren schlüpft und schon mal Till Eulenspiegel oder Karl May ist, übernahm in der ihm eigenen launigen Art die Vorstellung der Dorfgeschichte. Sein Honorar und die gesammelten Spenden gehen als Spende an das Hospiz in der Stadt Brandenburg.

Vor dem Festzelt wurde eine kleine Ausstellung zur Dorfgeschichte aufgebaut. Alte Fotos und Dokumente konnten betrachtet werden. Am Getränkestand konnten Schlüsselanhänger und Keramikbecher mit dem Dorfwappen und dem Gründungsdatum erworben werden. Im Festzelt gab es leckerer Kuchen, als Highlight eine Erdbeertorte, die ebenfalls mit dem Wappen des Dorfes verziert war. Hier war Grüneiche besonders süß. Ein kleines Treckerkorso ergänzte das Programm. Die Feierlichkeiten wurden am Abend mit einem „Schwof“ fortgesetzt.
(Artikelfoto: Jubiläumstorte mit dem Wappen von Grüneiche)
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