Richtfest für Erweiterungsbau des Ernst-Haeckel-Gymnasiums

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Werder. Der Erweiterungsbau des Ernst-Haeckel-Gymnasiums nimmt Konturen an: Heute konnte das Richtfest für den Neubau gefeiert werden, bei dem es sich um das aktuell größte Investitionsprojekt der Stadt handelt. Anfang 2025 sollen die Schüler acht zusätzliche Unterrichtsräume und eine Aula mit großer Bühne und Empore nutzen können, die für mehr als 700 Gäste ausgelegt sein wird.

Deutlich zeichnen sich mittlerweile die Konturen des Neubaus ab, der zwischen der Schule und Außensportanlage entsteht. Während der Kopfbau mit den Unterrichtsräumen und Nebenräumen aus Kalksandsteinen gemauert ist, handelt es sich beim angedockten Aulagebäude um eine Stahlträgerkonstruktion.

„Ich glaube, wir bauen hier die schönste Aula im Landkreis”, sagte die Bürgermeisterin in ihrer Rede zum Richtfest. Sie sprach von einem „Neubau der Superlative” und ergänzte einige beeindruckende Baudaten für den keilförmigen und teilweise unterkellerten Baukörper.

Er ist 54 Meter lang und zwischen 20 und 26 Meter breit. An der dreigeschossigen Firstseite ist er 13,5 Meter hoch, an der Traufenseite, an der sich die Bühne befindet, immer noch 7 Meter. Die Bruttogeschossfläche beträgt 2832 Meter. Der Neubau hat 43 Prozent der Größe des Bestandsbaus.

Allein der Zuschauersaal der Aula ist 490 Quadratmeter groß, die Galerie mit 95,16 Quadratmetern kommt noch dazu. In der Mitte des rund 8 Meter hohen Zuschauerraums wird es einen 9 Tonnen schwere, mobile Trennwand geben. Der große Saal lässt sich damit in zwei kleinere Säle teilen.

Der Hang, an dem der Neubau steht, musste mit gewaltigen Spundwänden abgefangen werden. In der Außenanlage sollen 90 mit Lärmschutzwand abgeschirmte Parkplätze entstehen.

Manuela Saß erinnerte daran, dass die Stadt sogar einen Nachtragshaushalt aufgestellt hat, um dieses wichtige Schulbauprojekt bei wegbrechenden KIP-II-Fördermitteln und steigenden Kosten zu retten. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau unterstützt den klimafreundlichen Neubau immerhin mit 743.590 Euro, wie die Bürgermeisterin erläuterte. Grund: Er wird als Energieeffizienzhaus 55 gebaut.

Die Zahl bedeutet, dass der Energiebedarf bei lediglich 55 Prozent eines Referenzgebäudes liegt. Das wird erreicht, indem beispielsweise das komplette Dach mit einer Photovoltaikanlage bedeckt sein wird. Der Neubau erhält zudem ein eigenes Blockheizkraftwerk (im Bestandsbau), das mit Biogas betrieben wird.

Die Fenster sind teilweise sonnen- oder wärmeschutzverglast. Mit dem modernen Lüftungssystem mit CO2-Sensorik und Wärmerückgewinnung lassen sich die Räume lüften, heizen und auch kühlen.

Die Planung und Bauüberwachung für den Neubau hat die Firma PST aus Werder übernommen. Ebenfalls beim Richtfest dabei waren Mitarbeiter der Tiefbaufirma Guido Bauch aus Groß Kreutz und die Bauunternehmung Dr. Kaatzsch aus Neuruppin. Aktuell ist die Firma Albrecht & Jäcker aus Wahrenbrück mit dem Stahlbau befasst. Am Ende werden 28 Gewerke an dem Neubauvorhaben beteiligt sein.

Ziel der Stadt ist es, die Arbeiten für Dach, Fenster und Fassade bis zum Jahreswechsel abzuschließen. Die Aufträge dafür sind nach europaweiten Ausschreibungsverfahren bereits vergeben. Anfang kommenden Jahres könnte mit dem Innenausbau begonnen werden. Anfang 2025 soll der Neubau für den Unterricht nutzbar sein, die anvisierten Gesamtkosten liegen bei 10,5 Millionen Euro.

Bürgermeisterin Saß dankte den Bauleuten für den soliden Rohbau und wünschte für weiterhin gutes und unfallfreies Arbeiten.

(Pressemitteilung der Stadt Werder (Havel) | Henry Klix | Artikelfoto: Bürgermeisterin Saß und Schulleiter Martin Erdmann bei einer Führung zum Richtfest auf der Empore der Aula mit Blick auf die Bühne © Stadt Werder (Havel)_hkx)

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