Gefahr für Fledermäuse und Co.

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Baitz. Die Trockenheit und der fehlende Regen sind für unsere wilden Tiere eine schwierige Zeit. Denn auch sie haben Durst und suchen überall nach Wasserquellen. Nicht selten auch im heimischen Garten. Dort haben viele Kleingärtner Wassertonnen aufgestellt um Regenwasser für die Bewässerung  aufzufangen. Und gerade dort liegt die Gefahr.

Immer wieder melden sich Leute bei Katrin Mielsch von der Naturwacht in Baitz, weil sie ins Wasser gefallene Tiere finden. „Manchmal können wir sie noch retten“, sagt Katrin Mielsch:

“Aber oft meldet man uns auch Totfunde.“

Es sind oft Fledermäuse und Vögel, aber auch kleinere Säugetiere wie zum Beispiel Igel.

„Wir haben eine große Bitte an die Kleingärtner, decken sie bitte ihre Tonnen ab oder versehen sie diese zumindest mit einer Ausstiegshilfe“, so Katrin Mielsch. Gefährlich sind auch in den Boden eingelassene Swimmingpools oder Regentonnen. Um die Tiere mit Wasser zu versorgen, reichen flache Schüsseln oder Teller. Eine Gefahr sind auch Dachrinnen, die in die Erde gehen. Hier fallen Jungvögel und Fledermäuse einfach hinein und haben keine Chance mehr, sich zu befreien. Oft bemerkt man das erst, wenn Dachrinnen und Rohre gereinigt werden.

Abhilfe schaffen kann ein kleines Gitter oder Sieb über dem Fallrohr. Das hat dann doppelten Nutzen – die Tiere sind geschützt und es fällt kein Dreck in das Fallrohr.

Wenn es die ersten kräftigen Gewitter gibt, meist Mitte/Ende Juni, wandern die jungen Kröten über die nassen Wiesen aus ihrer Kinderstube in Teichen und Bächen an Land. Deshalb bittet Katrin Mielsch, vorher noch einmal Rasen und Wiesen zu mähen und nicht erst nach dem Regen. Die Amphibienpopulation geht immer weiter zurück, und durch solche kleinen Maßnahmen kann wenigstens ein Teil der Jungtiere geschützt werden.

Ist trotzdem mal eine Fledermaus in der Regentonne gelandet, bitte diese nur mit Handschuhen anfassen. Die Tiere habe ein kleines Raubtiergebiss und es tut schon richtig weh, wenn man gebissen wird. Dann das Tier ausbruchssicher unterbringen und am Abend wieder freilassen.

Notfalls kann man sich auch an die Naturwacht in Baitz unter 033841-43734 wenden, dort findet man Hilfe.

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