Werder (Havel). Tischtennisplatten, Kinderstadtplan, Musikfestival, Jugendwiese: Das sind vier von 44 sehr vielfältigen Projektideen, die bisher auf der Liste für den Werderaner Zukunftshaushalt stehen. Noch bis zum 30. Juni 2022 ist das Einreichen von Vorschlägen möglich, ganz bequem zum Beispiel über die Beteiligungsplattform (www.zukunftshaushalt.de). Dort können bereits abgegebene Ideen außerdem unterstützt oder kommentiert werden.
Beim ersten Anlauf des Zukunftshaushaltes vor zwei Jahren waren insgesamt 63 Vorschläge abgegeben worden, von denen nach der Prüfung in der Verwaltung 43 zugelassen wurden. Die Kinder und Jugendlichen wählten zwölf zur Umsetzung.
Neu war in diesem Jahr neben einer öffentlichen Auftaktveranstaltung, nach der zum Beispiel der Vorschlag für ein „Sternenfest“ eingereicht wurde, auch ein Workshop für Kinder und Jugendliche mit 35 Teilnehmern. Zwölf Projektideen sind bei dieser Planungswerkstatt, die im Jugendclub im „Haus am See“ stattfand, letztlich entwickelt worden.
„Ich bin gespannt, welche Vorschläge bis zum Ende der Frist noch bei uns in der Verwaltung eingehen. Es besteht auch das ausdrückliche Angebot an die Vereine, eine Förderung für ein Projekt über das Budget des Zukunftshaushaltes zu beantragen“, sagt Bürgermeisterin Manuela Saß. Denn neben der Stadt Werder (Havel) können auch gemeinnützige Vereine Projekte umsetzen.
30.000 Euro können maximal pro Einzelvorschlag eingeplant werden. Insgesamt stehen für den Zukunftshaushalt 200.000 Euro zur Verfügung. Finanziert werden können Projekte, die dem Gemeinwohl zu Gute kommen und die im kommenden Jahr umsetzbar sind. Weitere Kriterien sind unter www.zukunftshaushalt.de zu finden.
Ab dem 1. Juli 2022 beginnt die Verwaltung, die eingereichten Ideen auf Umsetzbarkeit zu prüfen. Im Herbst stimmen die Kinder und Jugendlichen in den Werderaner Schulen wieder über ihre Favoriten ab.
(Pressemitteilung der Stadt Werder (Havel) | Text: Luise Fröhlich)
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