Institut für Kunst und Kultur, Lehnin

Seeblick und Seh-Kunst – Das Lehniner Institut für Kunst und Kultur lädt ein

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Lehnin. Schon an der L86 am Ortsausgang Lehnin lädt ein Schild zum Ufer-Café ein. Wer in die Straße Zum Strandbad einbiegt kommt zum Gelände des Instituts für Kunst und Kultur, das vor über 30 Jahren in Anwesenheit von Regine Hildebrand als Institut für Weiterbildung Kunst und Handwerk von Eckard Haisch gegründet wurde. Später erhielt es den Namen Institut für Kunst und Handwerk und schließlich den heutigen Namen. Eckhart Haitsch ist immer noch dabei, allerdings werden die Geschäfte unter anderem von seinem Sohn Elias geführt. „Ich war von einem Freund auf das Gelände aufmerksam gemacht worden. Beim Besuch des FKK-Strands kam mir ein anderer Gast entgegen, wie es sich herausstellte der Lehniner Bürgermeister, wir kamen ins Gespräch und er schlug vor, dass ich das Gelände übernehmen sollte“, erinnert sich Haitsch Senior an die Anfänge.

Inzwischen wächst das Angebot und auch die Möglichkeiten auf dem Gelände. Hier kann der Skulpturengarten besucht werden. Das Institut hat eine Galerie, in der regelmäßig Ausstellungen stattfinden, im Moment stellen Roswitha Schaab und Gabriele Wiesicke aus.

Eine Residenzwohnung ermöglicht es Künstlern, eine Zeit an diesem idyllischen Ort zu verbringen. Mit der Kunsthalle entsteht ein Raum für großflächige Kunstwerke und Installationen. Die erste Ausstellung in diesem sensiblen Raum, hier leben unter anderem sieben Fledermausarten, fand im vergangenem Jahr statt. Ulf Duschat, Malerei, und Stefan Bonhoff, Skulpturen, stellten aus. Die Werke sind auch heute noch hier untergestellt. „Gerade für Großformatiges ist es häufig schwer, ein Depot zu finden, deshalb wurden wir gebeten, sie noch hier überwintern zu lassen“, erzählt Elias Haisch. Der Verein ist dem Wunsch gern nachgekommen. Übrigens ist eine Informationstafel über die Fledermäuse geplant und soll demnächst angebracht werden. Ein Fledermausturm soll entstehen. Fledermauskästen sind schon angebracht.

Es gibt ein Haupt- und ein Gästehaus. In dem einem gibt es unter anderem Ateliers und Büros. Fünf Seminar- und Atelierräume stehen zur Verfügung.  Im Gästehaus können in 23 Zimmern bis zu 70 Personen übernachten, Gästehaus und Café werden von einer eigens gegründeten GmbH geführt und tragen sich inzwischen selbst.

Direkt am Seeufer befindet sich das kleine Amphitheater sowie ein kleiner „Hydroasse“ als eine Art Terrasse im Wasser. Hier kann man verweilen, den Blick über den Klostersee schweifen lassen, im Sommer Zaungast am Strandbad Lehnin sein oder einfach nur die Augen schließen und der Natur lauschen. Ähnlicher Ausblick bietet sich vom Café aus oder der Café-Terrasse.

Das Areal ist ein Fleck zum Leben und Arbeiten. So haben hier auch Mitarbeiter des Robert-Koch-Instituts aus Berlin einen Workshop abgehalten und haben Viren aus Holz gefertigt. Die Werke wurden danach im Foyer des RKI am Nordufer im Wedding ausgestellt. “Offene Werkstätten”, Werkstatträume für Holz-, Metall-, Ton- und Elektroarbeiten stehen zur Verfügung. Mal- und Bildhauerkurse sind ständig im Angebot, nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Schüler.

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