Gemeindevertretung Planebruch: Wintergarten an Kita wird nicht gebaut – Nur zwei Abgeordnete dafür

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Cammer. Zwei dafür, drei dagegen und drei Enthaltungen, so lautete das Votum in der Gemeindevertretung Planebruch, als es um den Bau eines Wintergartens an der Kita „Storchennest“ in Cammer ging. Erschrocken zeigten sich die Abgeordneten über eine Kostensteigerung von etwa 30 Prozent für den Ausbau. Ursprünglich waren für den Wintergarten rund 92.000 Euro eingeplant. Dafür wurde der Gemeinde Planebruch, zu der Cammer gehört, eine hundertprozentige Zuwendung aus dem Kreisentwicklungsbudget des Jahres 2020 zugesagt.

Nun hat die Ausschreibung eine Kostensteigerung von über 35.000 Euro ergeben. Um den Bau zu verwirklichen hätte man zum wiederholten Mal den Ausbau der Straßenbeleuchtung in Damelang zurückstellen müssen. Das wollte die Abgeordneten nicht. Es herrschte die Meinung vor, dass man für die jetzt benötigte Summe auch ein Einfamilienhaus bauen könnt.

Die Abgeordneten störten sich vor allem daran, dass durch den Wintergarten die Platzkapazität sich nicht erhöhen würde. Die kinderreiche Gemeinde benötigt eine Erweiterung der Platzkapazitäten, falls man allen Kindern einen Platz anbieten will. Demnächst könnte auch das Wohngebiet bebaut werden, dann rechnet man mit noch mehr jungen Familien im Ort.

Auch für Freienthal gibt es, wie man hört, Ausbaupläne. Deshalb schlug Amtsdirektor Marko Köhler, dem Beispiel der Zusammenarbeit von Borkheide und Borkwalde folgend, eine Kooperation mit Golzow vor, wo die Kita ebenfalls an die Kapazitätsgrenzen stößt. Wenn es Gespräche geben könnte, steht jedoch noch in den Sternen.

In der Gemeindevertretersitzung wurde bekannt, dass der Spielplatz im Wohngebiet Cammer im 3. + 4. Quartal errichtet werden könnte. Dafür stehen von den Bauherren 15.000 Euro zur Verfügung. Die Verwaltung hat vorgeschlagen, dass Eltern und Kinder ein Gremium bilden und ihre Wünsche für Spielgeräte äußern.

Der Gehwegausbau sollte ursprünglich schon im Mai beginnen, jetzt wurde der Baubeginn auf Ende Juni terminiert. Die Anlieger werden die Kosten für die Einfahrten zu 100 Prozent tragen müssen.

In Damelang wird der Brunnen am Sportplatz durch den Damelanger Fastnachts- und Freizeitverein eingehaust. Es ist geplant die Technik des Brunnens an die Erdoberfläche zu verlegen, den Schacht zu verfüllen und eine 3×4 Meter große Einhausung zu errichten. Dadurch erhofft man sich, dass der Brunnen intakt bleibt. Bislang ist die Pumpe unterirdisch angelegt und starker Feuchtigkeit ausgesetzt, so dass die Technik stark leidet. Der Verein hat für die Umsetzung eine Förderung aus den Leader-Mitteln beantragt.

Aus Freienthal wurden Probleme mit Bienen gemeldet. Diese sind wohl vor allem auf dem Friedhof mit Aggressivität aufgefallen. In allen Dörfern der Gemeinde Planebruch sind Imker ansässig, so dass vor einiger Zeit die Haltung von Bienen als ortsüblich von der Gemeinde festgestellt worden sind.

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