Löschwasserbrunnen

Weitere Löschwasserbrunnen in den Beelitzer Wäldern in Betrieb genommen

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Stadt Beelitz. Auf die zunehmende Waldbrandgefahr in heißen Sommern ist die Stadt Beelitz jetzt noch besser vorbereitet: Ende letzter Woche sind fünf weitere Löschwasserbrunnen in den Wäldern der Spargelstadt in Betrieb genommen worden. Damit gibt es jetzt insgesamt zehn solcher Entnahmestellen, verteilt rund um die Stadt und waldreiche Ortsteile, welche den Feuerwehren die Arbeit im Falle des Falles enorm erleichtern sollen.

„Mit diesen Brunnen sparen wir im Ernstfall sehr viel Zeit“, erklärt der stellvertretende Stadtwehrführer Dennis Herrmann. Vor Ort oder zumindest in nächster Nähe eines Brandherdes können die Tanklöschfahrzeuge gefüllt werden. Und in Anbetracht der Leistung der Brunnen ist ein Tanklöschfahrzeug nach nur rund fünf Minuten voll und wieder einsatzbereit:

„Die Stellen sind strategisch so angelegt worden, dass sich die Fahrzeuge auch nicht entgegenkommen und behindern, sondern über das Waldwegenetz eine reibungslose An- und Abfahrt möglich wird.“

Die Brunnen sind Teil der Waldbrandstrategie der Stadt Beelitz, die nach dem verheerenden Feuer Ende Juli 2018 bei Fichtenwalde erarbeitet worden ist. Dazu gehören auch der Ausbau zentraler Waldwege und die Schaffung von Schutzstreifen, die ein Übergreifen der Flammen verhindern sollen. Auch der weiter vorangetriebene Waldumbau gehört mit dazu, denn ein Mischwald ist weniger anfällig für Brände als ein reiner Kiefernforst. Die Kosten für die Errichtung der Brunnen, die – so hat der Probelauf heute ergeben – 52 bis 62 Kubikmeter Wasser pro Stunde fördern können, übernimmt der Landesbetrieb Forst Brandenburg mit insgesamt 125 000 Euro.

Bereits vor genau einem Jahr waren die fünf ersten Brunnen rund um Fichtenwalde und Beelitz-Heilstätten errichtet worden, nun sind noch einmal so viele dazugekommen, einer nahe des Teufelssees im Norden der Kernstadt sowie vier weitere westlich und südwestlich von Beelitz, unter anderem im Siebenbrüderweg.

„Ich bin sehr froh, dass wir so unkompliziert Unterstützung vom Land bekommen, wenn es um den Schutz unserer Bürger geht“, erklärt Bürgermeister Bernhard Knuth. Auch bei der Ausstattung der Feuerwehren könne die Stadt immer auf die Hilfe des Landes zählen:

„Für die Kameraden sind solche Signale unheimlich motivierend. Und unsere Bürgerschaft ist erleichtert, dass wir in Zukunft Waldbrandkatastrophen verhindern können, indem die Feuerwehr nicht nur schnell am Einsatzort ist, sondern auch sofort mit der Arbeit beginnen und diese ohne Unterbrechung fortsetzen kann.“

(Thomas Lähns)

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