Brück. Klimakrise, Pandemie, Ungleichheit, politischer Rechtsruck ― große gesellschaftliche Herausforderungen die es zu lösen gilt. Maurice Höfgen ist studierter Ökonom und Betriebswirt. Hauptberuflich ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Finanzpolitik im Bundestag tätig. Neben dieser Tätigkeit betreibt er unabhängige Forschung zu Fragen der Makroökonomik und Nachhaltigkeit und publiziert regelmäßig in akademischen und populärwissenschaftlichen Zeitschriften. „Eine neue Wirtschaftspolitik ist möglich.“, behauptet M. Höfgen in seinem neu erschienenen Buch „Mythos Geldknappheit“. Dr. Douwe Rosenberg, der wieder die Gesprächsführung hat beim Philosophischen Gesprächskreis Fläming in der Alten Brücker Post, nimmt das brandneue Buch von Höfgen als Grundlage, um darüber zu diskutieren und debattieren an dem Abend.
Immer am letzten Donnerstag im Monat, findet diese Gesprächsrunde in Brück statt. Das spannende Thema Geld war schon des Öfteren in der Runde. Ob Bedingungsloses Grundeinkommen oder das Thema: Wann ist man Arm, wann Reich. Diesmal geht es darum ob es möglich ist, grundlegende Gesellschaftliche Umbrüche zu finanzieren.
Leider scheitern Reformen zumeist an der Frage: „Wie sollen wir das bezahlen?”. Weit verbreitete Irrtümer zur Funktionsweise des Geldsystems und ökonomischen Zusammenhängen führen dazu, dass wir den politischen Handlungsspielraum des Staates chronisch unterschätzen ― auf Kosten des Gemeinwohls. Dieses Buch von Höfgen entlarvt den Mythos der Geldknappheit und skizziert progressive Reformen für eine Zukunft in Prosperität und Nachhaltigkeit ― im Sinne des Gemeinwohls. All das, wozu wir technisch in der Lage sind, und worauf wir uns demokratisch einigen können, können wir uns auch leisten. Ein anderer Wirtschaftsentwurf ist möglich!, so die Annahme.
Finden wir Lösungen die bezahlbar sind und umsetzbar, so der Themenschwerpunkt am 26. November in Brück.
Wir laden ein am Donnerstag, 26.11.2020 um 18 Uhr. Die Teilnahme ist wie immer kostenfrei. Veranstaltungsort: Seminar- & Kulturhaus “Alte Brücker Post” unter der Trägerschaft des gemeinnützigen Verein Mensch Sein e.V. gefördert durch Mittel der SPI.
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