Brück: Bewegungsparcours für jung und alt

Brück. “Wer rastet, der rostet” sagt eine alte Bauernweisheit und doch braucht man einmal eine Pause, um wieder etwas Kraft aufzutanken. In Brück kann man jetzt beides unkompliziert miteinander verknüpfen und dabei noch die herrliche Natur am Rande Brücks genießen.

Im Frühjahr 2020 wurden die ersten beiden, z.T. rollstuhlgerechten Geräte des zukünftigen Mehrgenerationen-Bewegungsparcours am Rastplatz neben dem Sportplatz und dem Europa-Radwanderweg R1 aufgestellt und mittlerweile auch zur Nutzung freigegeben. Der Corona-Pandemie sei es geschuldet, dass die 6.600 Euro teure Aktion etwas abseits der Öffentlichkeit statt fand; hätten doch die Initiatoren der Idee – Frau Margarete Günther sowie Katja Garpow vom Brücker Bürgerverein e.V. – nach ihrem jahrelangen Bemühen etwas mehr Aufmerksamkeit verdient.

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Für die Idee, einen Bewegungsparcours für Erwachsene zu schaffen, setzt sich Frau Günther, die auch den Seniorenbeirat vertritt, bereits seit mindestens drei Jahren ein. Dass diese mit dem Kinderspielplatz-Bedürfnis kombiniert werden könnte, ergänzte Frau Garpow. Zusammen mit dem Bürgerverein entwickelten daher beide das Projekt des Mehrgenerationen-Bewegungsparcours für jung und alt. Unterstützung für Ihren ersten Meilenstein erhielten sie dabei durch die Lokale Arbeitsgruppe (LAG) Fläming-Havel e.V., die 80% der Kosten förderte.

Der Brücker Bürgerverein e.V. nutzt die Gelegenheit, um das gesamte Gelände, welches von Sportplatz, Plänchenteich, Wiesen und Naturbad umrahmt wird, zu einem Ort für Erholung und Sport zu entwickeln. Neben den Rast- und Bewegungsmöglichkeiten soll man zukünftig auch Zerstreuung in dem dort seit 2009 befindlichen Pavillon finden können. Dieser wurde einst auf Initiative des ehemaligen Landrates und Mitglieds des Brücker Bürgervereins, Lothar Koch, nach Brück geholt und dem Brücker Bürgerverein e.V. gespendet. Der Pavillon diente damals als Filmkulisse und kann in der 778. Folge der Telenovela “Wege zum Glück” in seiner vollen Pracht bewundert werden. Nach nun mehr als 10 Jahren ist der Pavillon stark ramponiert und erstmals sanierungsbedürftig. Mitglieder des Bürgervereins haben mittlerweile die Vandalismusschäden beseitigt und Innen- und Aussenwände teilweise entfernt. Demnächst werden die Holzkunstruktion sowie das Dach repariert und Sitzgelegenheiten montiert.

Seit 2019 bereits entwickelte der Brücker Bürgerverein ein zukunftsfähiges Nutzungskonzept, welches dem Pavillon ermöglicht sich in das Gesamtkonzept des Geländes optimal einzufügen. In leicht veränderter Gestalt soll der Pavillon jetzt, u a. zusammen mit engagierten Jugendlichen, zu einem Ort für jung alt gemacht werden.

Dem Vorhaben, dem eher wüsten Areal neben dem Sportplatz seine Aufgabe zu geben, stehen die Brücker Stadtverordneten bisher aufgeschlossen gegenüber. Jedoch kann ein weiterer Teil der Entwicklung erst fortgeführt werden, wenn der Innenbereich an dieser Stelle durch Beschluss der Brücker Stadtverordneten endlich erweitert wird. Die Brücker Zukunft liegt also einmal wieder in ihren Händen.

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