Baitz, Gömnigk. Am Montagabend gegen 18:30 h schrillten die Sirenen: Trecker brennt auf dem Baitzer Berg. Der Trecker zog einen Plattenwagen beladen mit Heuquadern, diese hatten sich entzündet.
Die Schwierigkeit bei brennendem gepressten Heu oder Stroh: die Glut frißt sich nach innen durch, das Löschwasser läuft außen ab. Sobald das Material auseinandergezogen wird, entzündet es sich wieder. Das geht so lange, bis die allerletzte Schicht auseinandergezogen und abgelöscht ist.
Zwei Gömnigker Kameraden unterstützten unter Atemschutz beim Löschen des Heus auf dem Plattenwagen. Die anderen haben zunächst eine Löschwasserversorgung aus einem nahegelegenen Graben aufgebaut. Im Wechsel konnten die Löschfahrzeuge hier ihre Tanks befüllen. Nachdem der große Tanker aus Borkheide eingetroffen war, fungierte dieser als Puffer, und die Löschfahrzeuge pendelten zum Trebitzer Brunnen, wo zwei Gömnigker Kameraden das Auffüllen unterstützten. Der Rest half beim Ablöschen des Heus, das ein Teleskoplader auf einer Freifläche verteilt hat.
So mancher Kamerad war kurz vor dem Abendessen, doch zum Glück gab es später Bockwurst. Um 23:45 h war unser Einsatz beendet.
Auf der Anfahrt erwartete uns noch eine kleine Herausforderung: ein PKW blockierte den Weg. Seine Antriebsachse war herausgesprungen, sodass er unlenkbar und damit “unschiebbar” war. Zudem war ein Reifen von der Felge gelaufen. Zum Glück konnten wir nur wenige Meter rückwärts auf den Fahrradweg wechseln.
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