Stadt Brandenburg an der Havel, OT Plaue: Waschbären-Baby´s gerettet

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Stadt Brandenburg an der Havel, OT Plaue; Ereigniszeit: Freitag, 29.05.2020, gegen 15:30 Uhr

Ein aufmerksamer Bürger meldete am Freitagnachmittag zwei auf der Straße umher laufende schreiende junge Waschbären. Die eingesetzten Beamten konnten zwei „Baby-Waschbären“ in einem Alter von höchstens zwei Monaten einfangen. Die Kleinen waren sehr mobil, neugierig, allein und vermutlich sehr hungrig.

Für ein selbstbestimmtes Leben in freier Wildbahn waren die beiden „Helden“ noch zu klein, so dass sie durch Vermittlung bei der Tierrettung aufgenommen wurden.

In zwei Pappkartons wurden beide Tiere eilig verbracht, was sie voller Erschöpfung schlafend nicht wahrgenommen haben. In führsorgende Hände übergeben, wünschen wir den kleinen trotzdem einen weiteren guten Start ins Leben.

Bei solchen Einsätzen merken auch unsere jungen, in der Ausbildung befindlichen Kollegen, dass nichts unmöglich ist und alles auf sie in ihrem beruflichen Leben, zukommen kann.

(Pressemitteilung der Polizei / Nein, Plaue gehört nicht zur Zauche. Aber sollten wir euch diese Meldung vorenthalten?)

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Eine Antwort

  1. Von der Polizei gibt es noch folgenden Nachtrag:

    „Wildtierrettung“ problematisch

    Zu dem Pressebericht der Polizeiinspektion Brandenburg vom Dienstag, 02.06.2020 wurden die unterschiedlichsten Rückmeldungen bekannt. Einerseits fanden viele die Foto´s schön und die Tiere sehr niedlich. Rechtlich wurde der Artikel mit sehr gemischten Gefühlen wahrgenommen.

    Daher möchten wir dazu Folgendes klarstellen. Wildtiere, also egal ob Waschbär, Reh, Wildschwein oder Fuchs dürfen nicht aufgelesen und mitgenommen werden. Wildtiere, also auch die Jungtiere, unterliegen dem Jagdrecht. Werden, wie in diesem Falle, unselbständige Wildtiere gesichtet sollte der Jagdausübungsberechtigte, die Jagdbehörde oder wenn diese nicht bekannt bzw. nicht erreichbar sind die Polizei verständigt werden. Das Handeln ohne Kenntnis im Umgang mit Wild stellt zum einen Gefahren für die eigne Gesundheit dar. Zum anderen ist das Handeln ohne Befugnis Jagdwilderei und somit strafbewährt. Wildtiere sind keine Kuschel- oder Haustiere und bedürfen meist keinerlei menschliche Hilfe.

    Bitte seien Sie achtsam und nehmen den Artikel vom 02.06.2020 nicht zum Anstoß aus Tierliebe eigenmächtig zu Handeln.

    Wir bedanken uns bei den vielen Hinweisgebern zur Sache.

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