Borkwalde. Seit dem 18. Mai wird in der gesperrten Kaniner Straße fleißig an der Fahrbahn gearbeitet. Die große Fräse schreddert den alten Belag aus Asphalt und Beton zu kleinen Steinbrocken. Diese werden als kostengünstige Variante für den Unterbau Verwendung finden.
Ein Mitarbeiter der Baufirma erklärte:
„Die Tragschicht ist die unterste Schicht unter dem Asphalt, sie ist die tragenden Rolle (deshalb Tragschicht). Ihre grobkörnige Gesteinsmischung sichert die gleichmäßige Verteilung der Lasten und erhöht somit die Tragfähigkeit der Fahrbahn.“
Auf den Bildern kann man deutlich erkennen wie die Tragschicht entsteht.
Mit einem Lächeln fügte der Mitarbeiter hinzu, dass selbst kleinere Kieselsteine die schon Jahrzehnte sich nutzlos auf dem Waldweg befanden nun ein neues Leben in der Tragschicht bekommen.
Somit entsteht bei dem Bau der Strasse kein Abfall, was wiederum der Umwelt zu Gute kommt. Weiter informierte Bürgermeister Edgar Eska, dass fünf Jahre an dem Abschnitt geplant wurde. Jetzt sei das Geld vorhanden und müsse ausgegeben werden. Allerdings dürfe die Straße nicht länger werden, sonst wäre es eine neue Straße – und die Anwohner müssten sich an den Kosten beteiligen.
Auf die Frage zum Zeitplan der Fertigstellung gab er eine klare selbstbewusste Antwort:
„NOCH VOR THERMIN.“
(Jürgen Schaldach)
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