Brück. Der Pferdefriedensglockentreckorganisator Friedbert Enders und der mit Recht so beliebte Backschweinbauer Bernd Schulz brachten souverän 200kg Buntmetall in die Werkstatt von Glockengießermeister Glasbrenner. Hier ein Video der Übergabe:
Viele edle Spender hatten sich in den letzten Tagen von ihren liebgewonnenen Erbstücken getrennt, um ihren Beitrag zu leisten für den Guss der Friedensglocke am 6.6.20 in der Backschweintenne Gömnigk genau 75 Jahre nach Ende das 2. Weltkrieges. Eine Dame aus Lutherstadt Wittenberg schickte per Post ihren ganzen Vorrat an Zinnbechern! Ein Anderer fand in seiner Werkstatt noch Abfallstücke der Antenne vom Fernsehturm in Berlin. Zu Herzen gehend: ein Offizier trennte sich von seinem Pokal in Form einer Flakrakete.

Friedbert Enders vermeldete: Heute bei Glockengießer Peter Glasbrenner abgeliefert:
Kupferschrott – 92,2 kg
Zinn verschiedene Legierungen – 17,5 kg
Zink – 3,0 kg
Messing rein – 16,7 kg
Messing Patronen – 73,0 kg
Gesamtgewicht – 202,4 kg
Herzlichen Dank an alle spendablen Friedensfreunde. Nun hoffen wir, dass wir in diesem Jahr von Hamburg nach Marienfließ (Prignitz) mit dem Pferdfriedensglockentreck fahren können und Schwung aufnehmen für die lange Reise 2025 nach Jerusalem zum 80jährigen Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Faschismus.
Weitere Infos unter www.friedenstreck.de
(Helmut Kautz / Pfarrer von Brück / Artikelfoto: Der Schrott ist da – Peter Glasbrenner und Friedbert Enders)
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