Landkreis Potsdam-Mittelmark: Corona-Meldung vom 2.4.2020 (145 Fälle, 4 Verstorbene)

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Potsdam-Mittelmark. Im Landkreis Potsdam-Mittelmark sind inzwischen 145 (+8 zum Vortag) Personen erkrankt. Weiterhin sind die meisten Fälle im Raum Teltow, Stahnsdorf, Kleinmachnow, Werder (Havel) und Michendorf  zu verzeichnen. 13der infizierten Personen müssen bisher stationär (außerhalb von PM) betreut werden.
Erschwerend kommt hinzu, dass das Ernst von Bergmann Klinikum in Potsdam wegen etlichen Corona-Fällen geschlossen ist und keine Patienten mehr aufnimmt. Der Rettungsdienst wurde entsprechend informiert, neue Patienten auf die anderen Krankenhäuser im Landkreis oder angrenzende Gebietskörperschaften zu verteilen.

Stand der Infizierungen

Eine weitere Person aus Werder (Havel) ist inzwischen an Covid verstorben. Die Zahl erhöht sich damit im Landkreis insgesamt auf vier (Werder(Havel), Beelitz, Kloster lLhnin)

Aktuell befinden sich 198 (Vortag: 177)  Personen in (angeordneter) häuslicher Quarantäne. Die Zahl der Verdachtsfälle ist weiter gestiegen und beträgt inzwischen980 (868 Vortag) Personen, davon wurden 191 (129 Vortag) negativ getestet und die restlichen befinden sich noch in der Abklärung.

Unter der Telefonnummer 0331 8665050 informiert die Landesregierung zum Thema “Corona-Virus” – und hat zusätzlich eine neue Infoseite im Internet unter www.corona.brandenburg.de eingerichtet.

Im Landkreis besteht eine Corona-Hotline unter der Telefonnummer 033841-91 111. Diese ist in der Zeit von 9:00 bis 15:00 Uhr – auch am Wochenende – zu erreichen.

Schutzausrüstungen

Auch heute konnte erneut eine kleine Lieferung in Empfang genommen werden. Sie stellt jedoch einen Tropfen auf den heißen Stein dar und deckt in keiner Weise auch nur annähernd den Bedarf einesKrankenhauses für mehrere Tage. Unabhängig von diesen Teillieferungenist der Landkreis aktiv bei der Akquise von Schutzausrüstungen und Atemschutzmasken, die eigenständig geordert werden.Der Landkreis verfügt über ausreichend Desinfektionsmittel, die an Einrichtungen des Gesundheitswesens verteilt werden sollen. Hier gab es eine entsprechende Abfrage des Bedarfs.Inzwischen haben etliche Einrichtungen Ihren Bedarf gemeldetund wurden beliefert.

In der heutigen Telefonkonferenz des Landrates mit den Bürgermeistern und Amtsdirektoren kam nochmals das Thema der in Eigeninitiative gefertigten Nase-Mund-Masken auf. Der Landrat bedankte sich für die Unterstützung, denn inzwischen sind über 300 genähte Masken im FTZ eingetroffen -und fanden bereits dankbare Abnehmer

  1. Der Aufruf des Landkreises, Masken zu nähen bzw. zu spenden, wird aufrechterhalten.Die Verteilung soll dorthin erfolgen, wo der Bedarf dringend ist -das kann auch direkt in der Stadt oder Gemeinde sein, wo die Masken angefertigt werden.
  2. Der Bitte aus der Bevölkerung an den Landkreis, Material / Geld zur Verfügung zu stellen, muss der Landkreis aus naheliegenden Gründen ablehnen; der Krisenstab und die Kreisverwaltung können dies organisatorisch derzeit nicht leisten. Mit Frau Wiesner -der Freiwilligendienst-Koordinatorin des Landkreises –steht eine Ansprechpartnerin zur Verfügung, die entsprechende Wünsche entgegennehmen kann. Das trifft auch auf Sachspenden (z.B. Stoff) zu, die dem Landkreis angeboten worden sind oder schon beim FTZ abgegeben wurden. Die Erreichbarkeit von Frau Wiesner dürfte bekannt sein – E-Mail:freiwillig-pm@samev.de. Es ist sinnvoll, die bestehende Infrastruktur in den Gemeinden und Städten zu nutzen -und nicht neue einzurichten. Auf gemeindlicher Ebene gibt es schon viele gute Ansätze und Aufrufe, auf diese soll verwiesen werden. Es wäre hilfreich, wenn Sie die Aktivitäten vor Ort weiter unterstützen würden.
  3. Die Plattform HelpTo als Ergänzung der Corona-Hilfestellung.Die Plattform HelpTo (https://www.helpto.de/14806-20)ist also eine willkommene Ergänzung und soll auch als Plattform zur Verbreitung dienen -wir haben HelpTo bei der Unterstützung Geflüchteter bereits genutzt, die Zusammenarbeit erfolgte unkompliziert.

Osterfeuer verboten

In Zusammenhang mit dem bevorstehenden Osterfest macht der Landkreis auf Folgendes aufmerksam:Osterfeuer sind verboten, auch private im Familienrahmen sollten nicht stattfindenIn Potsdam-Mittelmark werden auch in diesem Jahr die Osterfeuer ausfallen. Grund ist diesmal nicht die Trockenheit sondern dieCorona-Pandemie. Dies ergibt sich schon allein aus der Eindämmungsverordnung, die Menschenansammlungen über zwei Personen untersagt.

Ziel ist es in erster Linie auch weiterhin dieAnsteckungsgefahr mit dem Coronaviruszu vermeiden. Der Gesundheitsschutz steht in diesem Jahr vor der Tradition. Auch Familienverbände sollten sich an diese Regeln halten. Wenn esauch schwer fällt; Ostern kann es in diesem Jahr nur im kleinsten Kreis geben, denn auch Verwandtschaftsbesuche sollten unterbleiben.

In diesem Zusammenhang wird noch einmal darauf hingewiesen, dass zu den anstehenden Osterfeiertagen die Einhaltung der Eindämmungsverordnung verstärkt durch die kommunalen Ordnungsämter und die Polizei kontrolliert wird. Inzwischen sollten alle Bürgerinnen und Bürger davon Kenntnis haben. Wer sich dem entzieht, muss mit einem Bußgeld oder empfindlichen Strafen rechnen.

Linkzum Bußgeldkatalog: https://bravors.brandenburg.de/br2/sixcms/media.php/76/Amtsblatt%2013S_20.pdf

(Pressemitteilung des Lankreises Potsdam-Mittelmark)

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