Beelitz, Pension Schöller, Herbert Köfer, Achim Wolff

Irre Abende in Beelitz – auch als Weihnachtsgeschenk ideal

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Beelitz. Die Proben laufen, das Ensemble ist eingespielt – und mittlerweile sind auch schon fast zwei Drittel der Karten verkauft oder reserviert. Nach Weihnachten geht Beelitz zum Angriff auf die Lachmuskeln über: Mit der Erfolgsinszenierung des Schwanks „Pension Schöller“, die an zehn Spieltagen bis 5. Januar im Deutschen Haus aufgeführt wird. Das Stück lief bereits vor gut zwei Jahren im Rahmen der Beelitzer Festspiele unter freiem Himmel – und war mit fast durchweg ausverkauften Veranstaltungen und jeder Menge Schlussapplaus schon damals ein riesiger Erfolg gewesen.

Beelitz, Pension Schöller, Winfried Glatzeder„Nach einer wirklich schönen und besinnlichen Advents- und Weihnachtszeit, wird es bei uns in Beelitz rund um Silvester brüllend komisch“, verspricht Bürgermeister Bernhard Knuth. Er hatte nach der Eröffnung des rundum sanierten Deutschen Hauses im Februar gemeinsam mit den Schöller-Akteuren die Idee gehabt, das Stück noch einmal in die Spargelstadt zu holen – dieses Mal aber unter dem repräsentativen Dach dieses traditionsreichen Objektes, in dem Generationen von Beelitzer feierten und auch Schauspiel genossen haben.

Die Eröffnungsrede hatte damals Herbert Köfer gehalten. „Ich freue mich sehr, dass für mich das Jahr so ausklingt, wie es begonnen hat“, sagt er nun, „nämlich, dass ich auf der Bühne des wunderschönen Theaters Zum Deutschen Hause stehe. Und dann noch mit eine Komödie wie der ‘Pension Schöller’. Aber ganz besonders freue ich mich auf das Beelitzer Publikum und alle Gäste von Nah und Fern, die unsere Vorstellung besuchen.“ Der 98-Jährige, vielen Generationen bekannt durch Serien wie „Maxe Baumann“ oder „Rentner haben niemals Zeit“ sowie unzählige Film- und Theaterrollen, spielt eine der Hauptrollen: Den Pensionswirt Schöller, der unter seinem Dach so manch schrullige Typen beherbergt.

Beelitz, Pension Schöller, Winfried Glatzeder, Achim WolffDarauf fußt auch der Reiz des Stückes: Denn dem Beelitzer Gutsbesitzer Klapproth, gespielt von Achim Wolff, wird die Pension Schöller als Irrenanstalt „verkauft“. Der möchte so ein Sanatorium unbedingt mal besuchen, um zu Hause mit einer Anekdote am Stammtisch auftrumpfen zu können. Der Schwindel gelingt, denn die Bewohner sind mit ihren Marotten dicht dran an so mancher Neurose. Ein großspuriger Großwildjäger, eine schrullige Schriftstellerin und Schöllers Neffe Eugen, der kein „L“ sprechen kann, aber unbedingt zum Theater möchte – gespielt von Winfried Glatzeder – lassen auch beim Publikum bisweilen den Eindruck entstehen, man befände sich unter Irren.

Das Stück lief 20 Jahre lang an der Berliner Komödie am Kurfürstendamm, ging mit dem Ensemble auch auf Tournee. Unterm Strich wurde es seit Mitte der 1990er 1300 mal vor größtenteils ausverkauftem Hause gespielt. Der Reiz liegt zum einem in der Geschichte mit ihren Charakteren selbst, zum anderen aber auch an den Darstellern, die in ihren Rollen aufgehen und selbst schon legendär geworden sind. Neben Köfer gehören dazu auch Achim Wolff und Winfried Glatzeder sowie Regisseur Jürgen Wölffer, der jahrelang Intendant der Ku’damm-Bühnen war. Er spiel selbst die Rolle des cholerischen Majors von Mühlen.

„Die Rollen sitzen bei allen Beteiligten noch, bis auf eine Neubesetzung ist es ja das Ensemble, das bereits in Beelitz gespielt hat. Man kennt sich und ist froh, wieder zusammen auf der Bühne zu stehen“, berichtet der Regisseur. „Alle freuen sich schon sehr auf die Auftritte.

Siehe auch den Artikel: Beelitz: Je oller, umso doller – Proben für die Pension Schöller haben begonnen.

Von den zehn geplanten Aufführungen ist eine bereits komplett, die meisten anderen größtenteils ausverkauft. Wer noch Karten kaufen möchte – der Preis liegt bei 29 Euro, die Silvestervorstellung kostet inklusive Getränke 45 Euro – erhält diese auf www.reservix.de oder in jeder Ticketeria. Auch als Weihnachtsgeschenk eignen sich die Tickets. Denn damit beschert man seinen Lieben einen irre komischen Abend mit legendären Schauspielern.

(Thomas Lähns)

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