Kloster Lehnin; Tatzeit: Sonntag, 03.03.2019, 19:05 Uhr
Am frühen Sonntagabend meldete sich eine Zeugin bei der Polizei in Brandenburg. Ein 60-jähriger Kloster Lehniner war mit seinem Pkw Ford gegen mehrere Bauzäune gefahren. Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme durch die Beamten wurde bekannt, dass der Fahrer unter Einfluss von diversen Medikamenten sowie Alkohol stand. Ein Vortest ergab einen Wert der Alkoholisierung in Höhe von 0,35 ‰. Inwiefern die Alkoholisierung in Kombination mit den eingenommenen Medikamenten ursächlich für den Verkehrsunfall war, ist Gegenstand weiterführender Ermittlungen durch die Kriminalpolizei. Der Mann musste die Beamten zur Dienststelle begleiten, wo eine Blutprobenentnahme erfolgte. Zudem wurde sein Führerschein sichergestellt. Er muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs in Verbindung mit einem Verkehrsunfall verantworten.
Die Polizei informiert über mögliche Folgen einer Alkohol- oder Drogenfahrt:
- Bußgeld- bzw. Strafverfahren
- bis zu 5 Jahre Führerscheinsperre
- Bußgeld oder Geld- oder Freiheitsstrafe
- bis zu 3 Punkte im deutschen Fahreignungsregister in Flensburg
- lange Prozedur bis zur Wiedererlangung des Führerscheins
- Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU)
- Drogenscreening
- möglicherweise sogar Drogentherapie
- Verlängerung der Probezeit um weitere 2 Jahre
- Erlöschung des Teil- bzw. Vollkaskoversicherungsschutzes bei einem Verkehrsunfall
- Regressansprüche der Haftpflichtversicherung für den Unfallschaden an fremden Fahrzeugen
(Presseinformation der Polizei)
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