Borkwalde. Zum zweiten Mal luden die Aktiven des Tipidorfes zu einem Herbstfest ein und haben allen Grund zum Feiern. „Wir freuen uns über die Entwicklung der letzten Monate“, sagt Ulrike Petrus. Als ein Beispiel führt sie unter anderem an, dass mit Unterstützung der Sozialraumkonferenz Hochbeete angelegt werden konnten, an denen die Kinder spielerisch das Gärtnern lernen.
Die Gemeinde Borkwalde half, eine Trockentoilette anzuschaffen, für die gerade ein Sanitärtrakt eingerichtet wird. In der zugehörigen Auswilderungsstation für Eichhörnchen sind gerade wieder drei kleine Tiere eingezogen. An der Kita bemalte die Künstlerin Manuela Riemer einen Trafokasten von E.ON mit Motiven des Tipidorfs. Wichtig für die Stabilität der Initiative war auch der Anschluss an den Kulturverein Zauche e.V.
Das Angebot wird nicht nur angenommen, sondern viele Eltern und ihre Kinder machen aktiv mit, wie Petrus berichtet:
„Die Zahl der Helfer hat deutlich zugenommen.“
Über eine Whatsapp-Gruppe wird schnell Unterstützung organisiert, wenn Bedarf besteht. Über die Gruppe sind inzwischen auch ganz leicht spontane Treffen und Aktionen möglich. Besonders bewährt sich die feste Partnerschaft mit der Kindertagespflege „Kwirlies“ aus Borkheide. „Die Kinder freuen sich jedes Mal riesig, wenn wir hier her fahren“, erzählt Leiterin Ines Renner. „Der Wald bietet alles, was Kinder brauchen, um spielen zu können“, sind sich beide Frauen einig.
Beim Herbstfest können sie außerdem Gipsfiguren bemalen, mit Herbstmaterialien basteln und ganz selbstverständlich bei der Organisation helfen. Eltern und Freunde haben eine Gulaschsuppe und eine Kürbissuppe gekocht. Es gibt Stockbrot und Popcorn. Am Ende sind über Einhundert in das einzäunte Waldstück in der Nähe der Kita „Regenbogen“ gekommen.
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