Skaterpark in Brück eröffnet

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Brück. Ungeduldig standen die Kinder und Jugendlichen vor dem Absperrband. Sie wollten ganz schnell ihren neuen Skaterpark in Brück am Mehrgenerationenhaus in Besitz nehmen. Jedoch mussten sie erst den offiziellen Teil über sich ergehen lassen.

Amtsdirektor Marco Köhler, Bürgermeister Matthias Schimanowski , viele Stadtverordnete und Gäste waren gekommen, um den Parcours einzuweihen. Dazu war ein kleines Fest organisiert mit Kuchen, Getränken und Leckerem vom Grill. In seiner kleinen Ansprache ließ Marco Köhler den Werdegang des Skaterparks noch einmal Revue passieren und dankte vor allem Jugendkoordinatorin Wenke Harnack für ihr Engagement. Denn der Weg zum neuen Highlight war nicht einfach. 5 Jahre hat es gedauert, ehe der Park nun eingeweiht werden konnte. Die Idee hatten im November 2013 fünf Jugendliche der Stadt. Um sie umzusetzen, riefen die Jugendlichen eine Online Petition ins Leben, die immerhin 1010 Unterschriften brachte. Im Sommer 2015 wurde das Projekt Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke vorgestellt. Dieser war begeistert von der Idee und sagte seine Unterstützung zu. Ende des Jahres wurde Kevin Janthur für sein Engagement und seine Hartnäckigkeit für die Umsetzung des Projektes von ihm ausgezeichnet. Dietmar Woidke wäre auch gern bei der Einweihung dabei gewesen, hatte aber andere wichtige Termine, informierte der Amtsdirektor.

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Aber es gab auch Rückschläge. Es wurden die verschiedensten Ideen zur Umsetzung des Projektes auf den Tisch gelegt, auch über eine mobile Variante wurde nachgedacht. Die Baugenehmigung im November 2016 enthielt eine Vielzahl an Auflagen, die eine Umplanung notwendig machten. Diese wurde von der Bauaufsicht des Landkreises nicht genehmigt, so dass ein neuer Bauantrag gestellt werden musste. Dieser wurde dann auch im Herbst 2017 positiv beschieden. Auch die Suche nach einer ausführenden Firma gestaltet sich schwierig. Es gibt deutschlandweit nur eine Handvoll Firmen, die solche Arbeiten fachgerecht ausführen können. Das bedeutete wiederum steigende Kosten. Insgesamt 179.000 € schlugen am Ende zu Buche, gefördert wurde das Projekt aus dem Topf des LEADER Programms und des Kreisentwicklungsbudgets. mit 150.000 €. Aber der Einsatz der finanziellen Mittel hat sich gelohnt. In knapp 6 Wochen Bauzeit war der Skaterpark fertig, was auch für die Auswahl der Baufirma spricht.

Endlich wurde auch dann das Band um den Skaterpark feierlich durchschnitten. Die ersten Meter durfte Bürgermeister Matthias Schimanowski zurücklegen. Der ist absolut kein Skater, hatte aber auf einer Amtsausschusssitzung  versprochen, er würde mit einem Skateboard zur Eröffnung kommen. Dieses Versprechen musste er wohl oder übel einlösen. Zumindest ging die kurze Fahrt ohne Sturz vonstatten. Die Einweihung hatte sich auch über die Grenzen von Brück hinaus herumgesprochen. So zeigte Chris Steindorf aus Treuenbrietzen mit einigen Könnern, was mit dem Skateboard alles möglich ist. Der 28-jährige fühlt sich seit etwa 15 Jahren auf dem Board zu Hause. Ebenso wie Tommi Fuhrmann aus Dessau. Er hatte über das Internet von der Eröffnung erfahren und war extra deswegen gekommen. Es war seine erste Neueinweihung. „Jeder Park ist anders“ sagte er, „aber die Standardtricks funktionieren eigentlich überall.“ Er und die anderen „Fast – Profis“, sind begeistert von der neuen Anlage. Der Boden sei schön glatt, rolle gut, bremse aber auch, so dass man beim Hinfallen nicht rutscht. Sie werden sicher öfter kommen und sind auch gern bereit, den Kindern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Dann durften auch die Kinder auf die Anlage. Sie probierten das neue Areal nicht nur auf Skateboards aus, sondern auch mit Inlinern und Fahrrädern. Und hatten sichtlich Spaß. Da ist vorauszusehen, dass sich der Skaterpark zu einem Publikumsmagneten entwickeln wird. Frei nach den Worten von Henry Ford: „Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg.“

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