Spargelino, Spargelfest, Lorezn

Sachsens Glanz und Brandenburgs Genüsse

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Beelitz zeigt Flagge in Sachsen: Wenn an diesem Wochenende in der Großen Kreisstadt Torgau das dortige Landesfest steigt, ist die Spargelstadt mit von der Partie – und wird gemeinsam mit dem Gastgeber und der sachsen-anhaltinischen Stadt Bad Dürrenberg für das Landesgartenschaujahr 2022 werben. Beim „Tag der Sachsen“, der von Freitag bis Sonntag gefeiert wird, treten die drei Städte, die in vier Jahren die Blumenschau für ihr jeweiliges Bundesland ausrichten, erstmals öffentlich gemeinsam in Erscheinung.

„Wir werden das ganze Wochenende über in Torgau präsent sein und uns in vielerlei Hinsicht einbringen“, kündigt Bürgermeister Bernhard Knuth an. So wird Beelitz mit einem eigenen Stand auf der „Grünen Meile“ für Erzeugnisse aus der Spargelstadt werben. In einem Zelt wird eine kleine kulinarische Insel aufgebaut, auf der die Besucher Spezialitäten von der Spargelcremesuppe über Eiernudeln und Kürbiskerne bis hin zu Likören probieren oder kaufen können.

Darüber hinaus werden die Beelitzer jede Menge Informationsmaterial über die Stadt und Werbeartikel vom Luftballon bis zum Becher im Gepäck haben. Am Sonntag, beim mit 120 Bildern riesigen Festumzug, wird Beelitz dann mit den beiden Maskottchen, zwei historischen Fahrzeugen, der Spargelkönigin und der Stadtfahne dabei sein.

„Es wird eine tolle Gelegenheit zu zeigen, dass gute Nachbarschaft nicht nur Sache der Bundesländer sein muss“, so der Bürgermeister weiter. „Die Zusammenarbeit mit den Torgauern im Vorfeld des Tages der Sachsen hat schon Spaß gemacht und wird im Hinblick auf 2022 im Dreierbund mit Bad Dürrenberg sicher noch ordentlich mit Leben gefüllt.“

Tatsächlich liegen die drei Städte nicht weit auseinander: Die Distanz bis Bad Dürrenberg beträgt rund hundert, die bis Torgau nur 75 Kilometer. Gute Voraussetzungen für Kontakte im Zuge der Gartenschauvorbereitungen. Noch dichter an Sachsen war Beelitz zuletzt vor 1815, als das damalige Nachbarkönigreich bis direkt vor die Stadtgrenzen reichte und der heutige Ortsteil Busendorf mit Kanin und Klaistow sogar auf dessen Territorium lag. Auch die Geschichte der Postkutschenstrecke Berlin-Leipzig, die in der Beelitzer Alten Posthalterei ihren Platz hat, ist ein Aspekt, der am Wochenende für Gesprächsstoff sorgen dürfte – und vielleicht auch die ein oder andere Idee zutage fördert.

Zum Tag der Sachsen, dem größten Volks- und Vereinsfest des Landes, rechnet die Renaissancestadt Torgau als Veranstalter mit 250 000 Besuchern. Auf 12 Bühnen wird es Programm geben, die Straßen der Innenstadt zwischen Elbufer und Stadtpark werden zu Themenmeilen, auf denen von Sport über Genuss bis hin zur Geschichte viel zu erleben sein wird.

Foto: Spargelina und Spargelino mit Nachwuchs beim Umzug zum Spargelfest 2018. In Torgau werden die Maskottchen ebenfalls dabei sein.

(Thomas Lähns)

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