Keine Feierlaune in Beelitz: Kunst- und Handwerkermarkt am Wochenende abgesagt
Beelitz. Am kommenden Wochenende öffnet in Beelitz wieder der alljährliche Kunst– und Handwerkermarkt die Tore. Am Samstag und Sonntag werden über 60 Maler, Bildhauer, Schmiedemeister, Schmuckgestalter, Modeschöpfer und viele weitere Akteure die Festwiese an der Nieplitz zum größten Freiluftateilier der Region machen. Der Eintritt ist frei, für Familien lohnt sich der Besuch auch, weil sich viele Akteure bei der Arbeit über die Schulter schauen lassen und alle für Fragen bereit stehen. Außerdem kann man einen Besuch des Marktes auch gut mit einem Abstecher ins benachbarte Freibad und auf den Altstadtspielplatz verbinden. Auch das Spargelmuseum, das am Zugang zur Festwiese liegt, wird an beiden Tagen von 14 bis 17 Uhr geöffnet haben.

Für echte Schauwerte sorgt unter anderem der Berliner Schmiedemeister Jochen Schmidt, der vor Ort Metall bearbeitet und kleine Kunstwerke daraus mit Hammer und Amboss formt. Oder der Bad Dübener Mike Heßler, dessen Familienbetrieb die Kunst des Korbflechtens bereits in dritter Generation pflegt. Viele Akteure werden von außerhalb anreisen – den weitesten Weg zum Beispiel hat „Maschenqueen“ Andrea Lübbers aus dem schleswig-holsteinischen Bornhöved. Auch aus Berlin und ganz Brandenburg sind Akteure dabei – und natürlich aus Beelitz, wie der Salzbrunner Bildhauer José Nuevo, Familie Musotter mit handgefertigten Hundeaccessoires und Dekoartikeln aus Schäpe oder Margit Wallasch aus der Beelitzer Kernstadt mit Näharbeiten. Ebenfalls ein Heimspiel hat Malerin Natalia Myuller, die ihre Bilder ausstellen wird. Aus Rieben kommt Schmuckgestalter Reinhard Hähnel mit Ringen, Ohrringen und Anhängern aus Naturholz.
Es ist die mittlerweile 7. Auflage des Beelitzer Kunst- und Handwerkermarktes, der in jedem Jahr mehrere Tausend Besucher in die Spargelstadt lockt. Der Markt, Straße Steinhorst, hat am Samstag von 12 bis 19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Infos auf www.beelitzer-kunstmarkt.de.
Text und Fotos: Thomas Lähns

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