Gut und lange zu Hause alt werden – 20 praxisnahen Beispiele

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In der Lambertuskirche zu Brück kann ab sofort bis zum 9. Juli die Wanderausstellung „Gut älter werden im vertrauten Wohnumfeld“ der Fachstelle Altern und Pflege im Quartier im Land Brandenburg (FAPIQ) angesehen werden.

Eröffnung der Wanderausstellung

Die Eröffnung erfolgte am Mittwoch im Rahmen eines Gemeindenachmittages, zu der mit Ausnahme des Pfarrers Helmut Kautz nur Frauen gekommen waren. Die Mitarbeiterin der FAPIQ, Eva Gehltomhol, überrascht das nicht. Da Frauen eine durchschnittlich höhere Lebenserwartung als Männer haben und in Partnerschaften oft noch der Mann älter als die Frau ist, sind es vor allem Frauen, die vor dem Problem stehen, ihren späten Lebensabend im vertrauten Umfeld meistern zu wollen und zu müssen. Das wird zunehmend eine Herausforderung, wie Gehltomholt informiert. Um den Pflegebedarf der Baby-Boomer-Generation zu meistern, müsste in den nächsten Jahren jeder siebente Schulabgänger einen pflegerelevanten Beruf ergreifen, was wohl kaum realistisch erscheint.

FAPIQ fördert Projekte

FAPIQ, Wanderausstellung, Gut älter werden im vertrauten WohnumfeldUmso wichtiger sind unkonventionelle Lösungen, die Menschen das Verbleiben in ihrem gewohnten Umfeld ermöglicht. Dem widmet sich die FAPIQ. Sie berät Einrichtungen, Unternehmen, Kommunen und Initiativen bei der Analyse des Bedarfs und der Planung der Altenpflege, bei der Gestaltung eines altersgerechten Umfeldes sowie der Erarbeitung altersunterstützender Angebote und der entsprechenden Entwicklung von Quartieren. Mit 50.000 Euro fördert sie zudem seit 20016 kleinere Projekte. Ein solches Projekt ist zum Beispiel „Nette Leute in Guten Stuben“, ein wanderndes Kaffeekränzchen in Eisenhüttenstadt. Nacheinander lädt jeder die anderen Teilnehmer zu sich nach Hause. In Brandenburg a.d.H. wurde eine Serviceagentur Miteinander unterstützt, die als Scharnierstelle Kontakte zwischen denjenigen, die Unterstützung im Alltag brauchen, und denjenigen, die sich im Stadtteil engagieren wollen, vermittelt. Die jetzige Ausstellung in Brück stellt weitere durch die FAPIQ geförderte Initiativen vor.

Lösungssuche für Brück

Da die Projekte nur mit Beträgen zwischen 500 und 5.000 Euro gefördert werden, hilft das beim Schaffen von dringend benötigtem altersgerechten Wohnraum in Brück nicht, wie die Vorsitzende des Seniorenbeirates, Margarete Günther, bedauernd feststellt. Trotzdem, findet sie, die Mitarbeiter des Amtes und die Mitglieder des Sozialausschusses der Stadt sollten einmal in die Kirche pilgern, um sich durch die Ausstellung inspirieren zu lassen. „Sie hat immer von Vormittag bis zum Dunkelwerden geöffnet“, lädt auch Kautz ein.

Angebot auch an andere Orte

Die Ausstellung kann gern auch von anderen Orten gebucht werden.

Kontakt:

Frau Ulrike Knabe-Kohlmay, Tel.: 0331 2316 0703, E-Mail: knabe-kohlmay@fapiq-brandenburg.de

www.fapiq-brandenburg.de

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