Der Ministerpräsident, Dietmar Woidke, ließ es sich nicht nehmen, den Scheck für die Jugendarbeit des Kreisfeuerwehrverbandes Potsdam-Mittelmark persönlich zu überreichen. Die symbolische Scheckübergabe in Anwesenheit des Landrates, Wolfgang Blasig, fand im Feuerwehrtechnischen Zentrum Potsdam-Mittelmark in Beelitz-Heilstätten statt. Das Brandschutzerziehungsteam kann das Geld gut gebrauchen.

Mit den 19.450 Euro aus Lottomitteln plus zehn Prozent Eigenanteil wurde ein dringend notwendiger neuer Transporter angeschafft. Das Autohaus Heinrich & Zobel aus Dahnsdorf hat extra für die Feuerwehr einen guten Preis gemacht. Das neue Auto stand einsatzbereit da und wurde direkt vor Ort in Augenschein genommen.
Das Brandschutzerziehungsteam klärt über Brandursachen, über Brandbekämpfung und über das Verhalten im Brandfall auf. Darüber hinaus wird die Handhabung von Handfeuerlöschern sowohl theoretisch als auch praktisch geübt. Im Jahr 2017 hat das Team dazu 27 Grundschulen, fünf Kitas und drei weiteren Einrichtungen besucht und an weiteren Veranstaltungen teilgenommen. Im Jahr 2017 wurden so 4010 Kinder und 233 Lehrer geschult. Insgesamt konnten sogar fast 50.000 Personen über das richtige Verhalten bei einem Brand informiert werden.

„Der Kreisfeuerwehrverband Potsdam-Mittelmark kann auf seine erfolgreiche Jugendarbeit stolz sein“, findet Woidke. In den vergangenen vier Jahren sind dem Verband 600 Kinder und Jugendliche beigetreten. Die Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren sind in Potsdam-Mittelmark in insgesamt 120 Jugendfeuerwehren in 19 Städten, Ämtern und Gemeinden organisiert.

Der Kreisjugendwart, Axel Thiemann, nutzte die Gelegenheit, dem Ministerpräsidenten die verschiedenen Anschauungsmaterialien zu erklären und das Rauchdemohaus vorzuführen. Von letzterem zeigte sich Woidke besonders begeistert. In dem Haus kann demonstriert werden, dass nicht nur das Feuer selbst, sondern auch der Brandrauch gefährlich ist. An dem Haus lassen sich außerdem verschiedene Rettungs- und Fluchtmöglichkeiten erklären.
Das Feuerwehrtechnischen Zentrum selbst ist gut ausgestattet. Es gibt Modelle einer Bahnanlage und einer Autobahnbrücke, an der Einsätze trainiert werden können. Was noch fehlt ist ein Löschteich, um das Abpumpen des Wassers zu üben.

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