Schenkenberg. „Eigentlich feiert jeder gerne. Seien es Geburtstage, Hochzeitstage, Vereins- oder Firmengründungen. Doch wie steht es mit Ortsjubiläen?“, stellt der Groß Kreutzer Ortschronist Wolfram Hübner eine in Bezug auf Schenkenberg eher rhetorische Frage. Er stellt einfach fest, dass Schenkenberg als Vorwerk vom Gut Jeserig schon 1827 eine erste Erwähnung findet. Somit könnte dort in zwei Jahren das 200ste Jubiläum gefeiert werden könnte.
Nun wurde der erste Spatenstich für die Siedlung Schenkenberg einhundertundein Jahr später getätigt. Auf den Flächen der Güter Trechwitz und Jeserig entstand die Siedlung Schenkenberg. Bauherr waren zwei Berliner Siedlungsgemeinschaften die „Deutschland GmbH Berlin“ sowie die „Kultur- und Siedlungs-Gesellschaft mbH Berlin“.
In der Siedlung hat man sich entschieden, erst im Jahr 2028 den 100sten Geburtstag zu feiern. In vier Jahren soll dann die Feier steigen. Dafür sucht man noch Ideen und vor allem Material. Wolfgang Groch, der unter anderem die Telegrafenstation im Ort betreut, bat die Mittelmärker Chronisten um Unterstützung. „Es ist auch eine Chronik geplant“, so der aktiver Schenkenberger, der auf Material hofft. So wird auch über die Ausgrabungen mit eiszeitlichen Funden berichtet werden.
Schenkenberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Groß Kreutz mit rund 1600 Einwohner. Der Ortsvorsteher heißt Bodo Richter, der Ortsbeirat hat fünf Mitglieder.
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