„48 Stunden Fläming“: Angebote begehrt – Nächster Fläming-Markt in Ziesar

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Brück. Etwas weniger Besucher als in den Vorjahren haben 2022 an der Aktion „48 Stunden Fläming“ teilgenommen. Es lag aber wohl zum Teil an Bahnproblem in Berlin, da der RE7 ausgefallen ist. Rund 1000 Gäste wurden am zweiten Wochenende im September in den Rundfahrtbussen begrüßt. Diesmal fuhren sie von Brück über Cammer, Golzow, Lehnin, Emstal, Borkwalde nach Borkheide, wo der Fläming-Markt stattfand und dann weiter über Neuendorf zurück nach Brück.

„Es hat alles gut funktioniert, einzig ein, zwei avisierte Kirchen hatten nicht wie geplant geöffnet“, resümierte Katrin Rospek. Sie organisiert das Event federführend bei der LAG Fläming-Havel. Ende November fand im Brücker Gasthof „Schützenhaus“ eine Auswertung der Aktion statt.

Als besondere Anziehungspunkte haben sich die Kunstgewerbescheune von Angela Markendorf in Freienthal, die Bockwindmühle Cammer, die Krokodilstation und die Kirchengruft in Golzow sowie das Backofenmuseum in Emstal herauskristallisiert.

„Der Fläming-Markt in Borkheide war an beiden Tagen sehr gut besucht“, zeigte sich Bürgermeister Andreas Kreibich zufrieden und bedankte sich beim Organisationsteam. Er hat einen „Hype auf regionale Produkte“ wahrgenommen und war erstaunt, welch einen guten Absatz zum Beispiel die Kalender der Fotogruppe „Blende 8“ gefunden haben.

Als Manko wurde angesehen, dass in einigen der zehn eingesetzten Linienbusse keine Mikrofonanlagen vorhanden waren. Dieses Problem will man für die Zukunft angehen. Der Einsatz von Reisebussen mit Mikro wäre zwar möglich, diese sind dann allerdings nicht mehr barrierefrei und würden somit eine Besuchergruppe ausschließen.

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Die Busbegleiterinnen, zu deren Aufgabe es unter anderem gehörte, die einzelnen Stationen und Angebote zu erläutern und etwas über die Strecke zu erzählen, zeigten sich angetan. „Die häufigste Fragen waren jedoch, wie lange, wie weit und gibt es dort eine Toilette“, berichtete Ines-Angelika Lübbe, die seit einigen Jahren den Job ehrenamtlich macht. Inge Richter hatte diesmal bemerkt wie wichtig eine gute Vorbereitung ist. „Bei der Probefahrt war ich im Urlaub, das hat mir richtig gefehlt“, stellte sie fest.

Unter den Anbietern sah man ebenfalles zufriedene Gesichter. Gerhard Rettig von der Bockwindmühle Cammer war über den Andrang positiv überrascht. „Unser Kuchen war alle“, lächelte der Senior. Auch der Betreiber der Krokodilstation war angetan. „Rund 240 Besucher an dem Wochenende ist fast wie sonst ein ganzer Monat“, sagte Karl-Heinz Voigt.

Im kommenden Jahr findet der Fläming-Markt in Ziesar statt. Welche Route die Rundfahrt nehmen wird ist noch unklar, denn auf der B107 wird wohl im kommenden Jahr gebaut. „Hier müssen wir abwarten“, glaubt deshalb LAG-Geschäftsführer Heiko Bansen, der wiederholt betonte, dass die Aktion ohne eine Unterstützung des Landkreises nicht finanzierbar wäre.

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