Deutlich mehr Aussteller beim Wirtschaftstag in Werder (Havel)

Werder. Rund 300 Schüler haben am Dienstag den Werderaner Wirtschaftstag auf der Bismarckhöhe besucht. Die von der Stadt Werder (Havel) organisierte Ausbildungsmesse fand zum 14. Mal statt und zum zweiten Mal im Ballsaal der Bismarckhöhe.

Der 1. Beigeordnete Christian Große begrüßte zu Beginn die Schüler der Carl-von-Ossietzky-Schule, die am Vormittag als Erste das vielfältige Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten in Werder und Umgebung erkundeten. „Wir freuen uns, dass es in diesem Jahr wieder mehr Aussteller geworden sind und wer weiß, vielleicht findet ihr hier euren zukünftigen Ausbildungsplatz“, gab er den Jugendlichen mit auf den Weg.

Die Zahl der Unternehmen, die sich beim Wirtschaftstag präsentierten, erhöhte sich von 22 im Vorjahr auf 31 in diesem Jahr. Unter ihnen waren auch einige Neulinge vertreten, wie zum Beispiel die Bäckerei Exner, die Heidelberger Druckmaschinen AG, der Baufachhandel Kluwe oder der Friseur „HaarFantasien“.

Friseurmeisterin Christiane Kolbow ist Leiterin des Salons in den Havelauen und brachte Puppenköpfe mit, an denen sich die Schüler mit dem Lockenstab ausprobieren konnten. „Wir sind immer auf der Suche nach guten und motivierten jungen Leuten. Nachwuchs zu finden, ist in unserer Branche nicht einfach“, sagte sie. Auf Messen wie dieser vertreten zu sein und mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen, das bestätigten einige Aussteller, sei hilfreich, um Barrieren abzubauen und Chancen aufzuzeigen.

Auch die Stadt Werder (Havel) präsentierte sich mit ihren Angeboten: Neben der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten in Fachrichtung Kommunalverwaltung wurde auf der Messe erstmals auch über die berufsbegleitende Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher informiert. Fragen dazu beantwortete Diane Zimmer, die selbst den erfolgreichen Quereinstieg geschafft hat und seit 1. Juli als staatlich anerkannte Erzieherin in einer kommunalen Einrichtung arbeitet.

Elektronik, Altenpflege, Handel, Metallbau, Industriemechanik, Informatik, Freizeittourismus: Die Vielfalt der Branchen und Berufsbilder, die auf dem Wirtschaftstag präsentiert wurden, war groß. Nicht zuletzt konnten sich die Schüler, die sich aus fünf Schulen der Stadt für einen Messebesuch angemeldet hatten, auch über ein Duales Studium informieren. Der Campingplatz Riegelspitze bietet etwa ein Duales Studium im Bereich Freizeitwirtschaft und beim Finanzamt Brandenburg ist es möglich, über diesen Weg ein Diplom als Finanzfachwirt zu machen.

(Pressemitteilung der Stadt Werder (Havel) | Luise Fröhlich)

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