Amt Brück: Erfolgreiche Kennenlernveranstaltung für Geflüchtete, Helfende und Amt

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Brück. Am vergangenen Freitag, den 25. März, fand im AWO-Treff in Brück die erste Kennenlernveranstaltung statt.

Mehr als 60 Geflüchtete, Gastfamilien und engagierte Helfer fanden sich im großen Veranstaltungsraum des AWO-Treffs zusammen. Beeindruckend war die Anzahl von ehrenamtlichen Helfern und Gastfamilien, die bereits Geflüchtete aufgenommen haben.

Während die größeren Kinder und Jugendlichen vor dem AWO Treff Wikingerschach spielten, konnten sich die jüngeren Kinder mit Bausteinen beschäftigen. Die Sozialarbeiter der mobilen Jugendarbeit Borkheide & Borkwalde übernahmen die Beaufsichtigung der Kinder und Jugendlichen.

Ehrenamtliche Helfer und Amt hatten Hand in Hand einen gemütlichen Raum, Kaffee und Tee, Gebäck und Gummibärchen vorbereitet. Nach der Vorstellungsrunde konnten sich alle Interessierte an Themeninseln informieren und austauschen. Hier halfen sechs ehrenamtliche Dolmetscher in russisch bzw. ukrainisch bei der Verständigung. An dieser Stelle möchten wir uns bei den Dolmetscher*innen recht herzlich bedanken, denn ohne deren Hilfe hätte dieses Treffen nicht so stattfinden können.

Ziel dieser Veranstaltung war es, Geflüchtete miteinander in Kontakt zu bringen, Helfende zu vernetzen und Informationen zu sammeln und weiterzutragen.

Dieses Ziel wurde, nach Ansicht der Teilnehmenden, erreicht, jedoch besteht der Bedarf, sich regelmäßiger zu treffen, um die Vernetzung aller Beteiligten zu fördern.

Große Themen waren naturgemäß die Unterbringung der Familien, und die Frage, wie geht es jetzt mit den Familien weitergeht, die bei Gastfamilien untergebracht sind. Weitere wichtige Themen waren die Kinderbetreuung und die Beschulung, zudem konnten die Amtsmitarbeitenden die Meldeprozesse erläutern.

Viele Geflüchtete äußerten Interesse an einer eigenen Wohnung, meist, weil sie ihren Gastgebern nicht allzullange zur Last sein wollen und auch der Wunsch, arbeiten zu gehen, wurde mehrmals geäußert. Ein weiteres großes Anliegen waren Deutschkurse, hier entstanden in Gesprächen schon erste Ideen, die hoffentlich bald umgesetzt werden können.

Pfarrerin Frau Jäger ergänzte mit ihrem Angebot zur Seelsorge – ausdrücklich an alle Konfessionen gerichtet – die Angebotspalette.

Ein ganz großer Danke gilt Bianca Redlich, die via Facebook sehr aktiv die Gruppe „Gemeinsam für die Ukraine“  begleitet und die Organisation und Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer nicht nur im Netz koordiniert.

Die nächsten Schritte von Seiten der Verwaltung werden jetzt sein, Lösungen für die Kinderbetreuung und für die Beschulung zu finden und bei der Etablierung von Deutschkursen und Freizeitaktivitäten für die Kinder und Jugendlichen zu unterstützen.

In den nächsten Tagen wird es ein Padlet geben, auf das jede/r Interessierte, ohne sich im Vorfeld irgendwo anzumelden, zugreifen kann. Hier wird es Informationen zum Thema Flüchtlinge im Am Brück geben, in verschiedenen Rubriken findet man ganz leicht und übersichtlich Suche/Biete, Freizeit, Ansprechpartner, wichtige Infos usw. auf Deutsch und Ukrainisch. Ich hoffe, Sie sind neugierig geworden.

Im Amtsgebiet Brück sind derzeit (Stand 25.03.2022), soweit der Verwaltung bekannt, 110 Geflüchtete aus der Ukraine untergebracht, davon 33 Kinder und Jugendliche.

(Pressemitteilung des Amtes Brück |Kai Fröhlich)

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