Werder sammelt Hilfsgüter für Ukraine-Flüchtlinge

Werder (Havel). Die Stadt Werder (Havel) wird voraussichtlich am 16. März einen koordinierten Hilfstransport nach Przemyśl in Polen starten. Die 65.000-Einwohner-Stadt befindet sich an der ukrainischen Grenze. Von Werder aus sollen dringend benötigte Hilfsgüter und Medikamente in zwei Lkw und Begleitfahrzeugen nach Przemyśl gebracht werden.

Die Stadt Werder hat sich mit der polnischen Botschaft in Berlin und Ansprechpartnern in der Grenzregion in Verbindung gesetzt, damit Hilfsgüter geliefert werden, die von den ukrainischen Kriegsflüchtlingen beziehungsweise für die Hilfe in der Grenzregion tatsächlich auch benötigt werden.

Die Hilfsgüter sollen in der kommenden Woche an drei Tagen in der Feuerwache Plessow, Plessower Hauptstraße 49d, gesammelt werden. Sammeltermine sind

  • Mittwoch, 9. März, 10 bis 18 Uhr,
  • Donnerstag, 10. März, 12 bis 20 Uhr
  • Samstag, 12. März, 9 bis 14 Uhr.

Was gebraucht wird?

Folgende Hilfsgüter werden an diesen Terminen in einem neuwertigen oder guten Zustand entgegengenommen:

  • Erste-Hilfe-Kästen
  • Schlafsäcke, Schlafmatten, Decken
  • Powerbank, Handy-Ladekabel (diverse Anschlüsse)
  • Hygieneartikel (Zahnpasta, Zahnbürste, Seife, Shampoo, Duschgel, Binden, Tampon)
  • Windeln und Babynahrung
  • Thermounterwäsche (Herren, Damen, Kinder)
  • Funkgeräte
  • Batterien
  • Taschenlampen und Stirnlampen

Diese und weitere Güter, die gebraucht werden, sind in einem PDF-Dokument zusammengefasst. Außerdem wird auf der Seite www.werder-havel.de/ukraine-hilfe darüber aktuell informiert. Es wird darum gebeten, keine Bekleidung zu spenden, soweit sie nicht in den Listen aufgeführt ist.

Die Artikel können gern in beschrifteten Umzugskartons geliefert werden. Darüber hinaus werden Umzugskartons und Paketklebeband zur Verpackung benötigt und können ebenfalls gespendet werden.

Die Stadt hat von der polnischen Botschaft auch eine Liste mit Arzneimitteln und Medizin bekommen, die vor Ort benötigt werden. Sie befindet sich zur Abstimmung darüber zunächst in Kontakt mit regionalen Ärzten und Apotheken.

Netzwerk und Landkreis wurden kontaktiert

Darüber hinaus hat die Stadt zur Koordination und Unterstützung der Hilfe Kontakt zum „Netzwerk Neue Nachbarn“ und zur „Aktion Weltoffenes Werder“ aufgenommen.

Zudem erreichen die Stadt nach einem Aufruf der Bürgermeisterin täglich Angebote für Unterkünfte für ukrainische Flüchtlinge unter der E-Mail-Adresse hilfe@werder-havel.de, Betreff Unterkunft. Die Adressen werden gebündelt an den Landkreis vermittelt.

Unter der Adresse haben die Stadt auch zahlreiche Fragen zu dem Thema erreicht. Die Fragen wurden mit der Bitte um Beantwortung an Landrat Wolfgang Blasig weitergereicht. Der Landkreis hat bei der Flüchtlingsunterbringung eine Koordinierungsfunktion.

(Pressemitteilung der Stadt Werder (Havel) | Henry Klix)

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