Fläming-Markt 2021 erfolgreich: Tänzer, Beat und 200 Oldtimer – Spaß und Unterhaltung im Gutspark Cammer

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Cammer. Es war ein wundervolles Wochenende, Petrus hat für trockenes, nicht zu warmes Wetter gesorgt, die Anbieter von regionalen Produkten haben am Samstag voller Erwartung ihre Stände aufgebaut und am Sonntagnachmittag mit einem breiten Lächeln wieder zusammengepackt. „Danke für die tolle Organisation“, hörte man immer wieder in Richtung Katrin Rospek rufen hören. Die Mitarbeiterin des Veranstalters, der „Lokalen Aktionsgruppe Fläming-Havel“ (LAG)  war die Hauptverantwortliche für den 17. Flämingmarkt. Die Besucher strömten und waren ebenfalls vom Angebot und Kulturprogramm begeistert. „Wir sind sehr zufrieden, ein Voller Erfolg“, resümierte zum Abschluss Heiko Bansen, er ist Geschäftsführer der LAG.

Dabei begann die Organisation mit vielen Hiobsbotschaften. Der Flämingmarkt findet traditionell am zweiten Septemberwochenende gemeinsam mit dem Tag des offenen Denkmals statt. Da jedoch an der Bahnstrecke des RE7 Bauarbeiten angekündigt waren und somit die Gäste aus der Bundeshaupt- und Landeshauptstadt nicht mit den Öffentlichen hätten kommen können, entschloss man sich den Markt um eine Woche vorzuziehen, allerdings fuhren die Züge auf Grund des Bahnstreiks trotzdem nicht. Einer der Hauptacts sollte die Borkheider Band “Kurzschluss“ sein, der Gitarrist brach sich zwei Tage davor einen Finger, es musste Ersatz her und wurde mit „Trash Beat“ gefunden. Die Oldtimerpräsenz war eine Unbekannte, da das Treffen nur öffentlich angekündigt wurde, ohne Anmeldung. Offenbar hat der gute Ruf des Cammerschen-Oldtimertreffens gezogen. Denn es kamen am Samstag rund 100 Fahrzeuge, am Sonntag wurden doppelt so viele gezählt.

Vizelandrat Christian Stein eröffnete nach einem Gottesdienst im Zelt offiziell den 17. Flämingmarkt. Es folgten einige Grußworte, darunter vom Amtsdirektor Marko Köhler, dabei sorgte der Ortsvorsteher von Cammer, Ulf Dingelstaedt für einen kleinen Eklat als er Wahlkampf für die ihm nahestehende Partei betrieb und polemisierte.

Selbstverständlich waren auch Majestäten anwesend, die Flämingkönigin Dörte Breidenbach und die Brücker Erntekönigin Julia Köpernick waren anwesend.

Auf der Bühne spielte danach das Görzker Feuerwehrorchester. „Die Musik war gut“, sagte Sylvia Herrmann von der Landfrauen-Vereinigung. Sie hatte genau gegenüber der Bühne die für die besten Kartoffelpuffer im ganzen Fläming bekannte Braterei betreut.

„Flämurium“ offerierte Mittelaltertänze in tollen Kostümen. Die Mitglieder wohnen alle im Hohen Fläming.

Am Sonntag waren die Holzlatschentänzer aus Marzahna und die einheimischen Cammertänzer die Höhepunkte, die sich niemand entgehen lassen wollte.

Um den Ort aus einem anderen Blickwinkel als von der Straßendurchfahrt kennenzulernen, gab es an beiden Tagen Spaziergänge vom Gutspark zur Bockwindmühle. Entlang des Mühlensteigs führte Andreas Koska durch schmale Schlüppe und gewährte so den Blick in die Höfe und Gärten der Cammerschen. In der Mühle wartete Joachim Richter, der Hobbymüller bot Führungen durch das Denkmal an.

Am Sonntag gab es in der Kirche eine Lesung aus dem Cammer-Kochbuch. Danach wurde ein Rezept ausprobiert. Gemeinsam wurde ein Eierlikör nach dem Rezept von Renate Block zubereitet. Immerhin 20 Eigelb und ein Liter Kaffeesahne gehörten dazu. Renate Heil half beim Mischen. „Es ist mein erster Likör, ich hoffe er schmeckt“, lächelte die Dame.  Es wurde angestoßen, und danach wurde der Likör in kleine Flaschen gefüllt, so dass jeder Teilnehmende eine Kostprobe mit nach Hause nehmen konnte.

Im kommenden Jahr könnte der Fläming-Markt dann in Wiesenburg stattfinden, wie angekündigt wurde. Dann soll auch die Aktion „48 Stunden Fläming“ wieder aufleben, die in diesem Jahr ob der Pandemie ruhen musste.

(Artikelfoto: Dörte Breidenbach mit Töchtern und Heiko Bansen bei der Eröffnung)

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