Sie sehen zwar ziemlich gefährlich aus, sind aber völlig harmlos. Die wie vom Verpackungskünstler CHRISTO eingepackten Sträucher, die zurzeit an vielen Wegen in Borkwalde und anderswo silbrig glänzend zu beobachten sind. Die Verursacher dieses Spuks sind die Gespinstmotten, die sich im Schutz des Schleiers verpuppen und dabei die Sträucher und Äste völlig kahl fressen. Nach der Verpuppung die ca. bis Ende Juni dauert erholen sich die Gehölze wieder und treiben am sogenannten Johannestrieb um den 24. Juni erneut aus ohne den geringsten Schaden genommen zuhaben. Die Gespinstmotten stellen keine Gefahr für den Menschen dar. Die ungefährlichen Raupen sind zwar nicht gerade ansehnlich, unterscheiden sich aber von den gefährlichen und hoch allergisch wirkenden Larven der Eichen- und Kiefernprozessionsspinner durch das fehlen der Haare auf dem Körper der Gespinstmotten.
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