Werder (Havel). Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Werder (Havel) hat am Freitag ein neues Drehleiterfahrzeug in Dienst gestellt. „Mit Kosten von gut 700.000 Euro handelt es sich um die höchste Investition, die die Stadt in die technische Ausstattung ihrer Feuerwehren jemals getätigt hat“, so Bürgermeisterin Manuela Saß. Dabei habe man ein vergünstigtes Vorführfahrzeug erwerben können, der Originalpreis einer solchen Drehleiter beträgt mehr als 900.000 Euro.
Die Anschaffung geht auf den Gefahrenabwehrbedarfsplan zurück – einer Art To-Do-Liste für die Ausstattung der Werderaner Stützpunktfeuerwehr und der sechs Ortswehren. Das Drehleiterfahrzeug ist dabei nicht die einzige Investition in diesem Jahr. „Wir haben für die Ortsfeuerwehr Glindow ein neues Tanklöschfahrzeug übergeben und konnten auch die Fertigstellung des neuen Feuerwehrgerätehauses in Plessow feiern“, so die Bürgermeisterin.
Sie sprach von wichtigen Investitionen:
„Unsere Feuerwehrleute stehen tagtäglich bereit, um für unsere Sicherheit zu sorgen. Sie nutzen ihre Freizeit, um die Gesundheit und das Leben von Menschen zu retten. Deshalb werde ich mich weiter dafür einsetzen, dass Werders Feuerwehren mit modernster Ausrüstung und Fahrzeugtechnik in den Einsatz fahren können.“
Bei dem Drehleiterfahrzeug handele es sich eine DLA-K 23/12, die in eine Höhe bis zu 30 Metern reiche, ergänzt der Stellvertretende Stadtwehrführer Stephan Kranig.
„Das ermöglicht uns, Menschen bis ins siebente Obergeschoss retten zu können.“
Erst vor kurzem habe es einen Einsatz in Kloster Lehnin gegeben, bei dem Werders Drehleitertechnik zum Einsatz kam: Bei einem Gebäudebrand wurde das Feuer direkt über die Drehleiter bekämpft. Dabei handelte es sich noch um das mit 18 Jahren in die Jahre gekommene alte Drehleiterfahrzeug. Es entspricht nicht mehr dem Stand der Technik und soll verkauft werden.
(Pressemitteilung der Stadt Werder (Havel) | Fotos: Stadt Werder (Havel) / hkx)
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