Werder. Trotz der Corona-Lage konnten die Bauarbeiten am neuen Trinkwasserhochbehälter von Werder fast ohne Verzögerung fortgesetzt werden. „Rund 80 Prozent der Arbeiten sind abgeschlossen“, sagt WAZV-Geschäftsführerin Bärbel Gärtner:
„Wir können den neuen Hochbehälter voraussichtlich noch in diesem Jahr in Betrieb nehmen.“
Der neue Hochbehälter hat einen Durchmesser von 46 Metern und einen Nutzinhalt von 5000 Kubikmetern, 2000 mehr als sein in die Jahre gekommener Vorgänger, dessen eine Kammer bereits abgerissen wurde. Aktuell werden die Wassertechnik sowie die Elektro- und Steuerungsanlage für den neuen Behälter installiert.
Damit die Trinkwasserversorgung in Werder (Havel) während der Bauzeit aufrecht erhalten bleibt, kauft der WAZV Werder-Havelland Wasser von den Stadtwerken Potsdam, hat zusätzliche Brunnen aktiviert, eine Aufbereitungsanlage errichtet und nutzt weitere Kapazitäten außerhalb von Werder aus Anlagen des Verbandsgebietes.
Dennoch ist das Trinkwasser in Werder während der Bauzeit knapp, deshalb gilt seit April diesen Jahres von 5 bis 22 Uhr ein Nutzungsverbot für Gartenwasser. Es muss noch bis Ende des Jahres aufrecht erhalten bleiben. Der WAZV appelliert zudem an alle Bürger, weiter sparsam mit dem Trinkwasser umzugehen. Überwiegend zeigten die Bürger Verständnis für die Einschränkungen, wofür sich der WAZV bedankt.
Die Bauarbeiten für den Hochbehälter hatten nach umfangreichen Vorbereitungen vor einem Jahr begonnen. Den Abschluss bilden 2021 die Gestaltung der Außenfassade aus hellen Klinkersteinen und der Nebenanlagen.
(Pressemitteilung des WAZV Werder-Havelland / Artikelfoto: Blick in eine der beiden Kammern des neuen Trinkwasserhochbehälters. Er soll sich noch in diesem Jahr bis knapp unter die Decke mit Wasser füllen (c) Stadt Werder (Havel))
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