Werder. Die Stadt Werder (Havel) wird den Vorplatz des Stadtbahnhofs zur Verbesserung der ÖPNV-Infrastruktur umbauen. Die Bauarbeiten beginnen am 27. Juli und werden voraussichtlich Anfang November abgeschlossen sein. Der Umbau ist notwendig, da mit dem powerbus-Konzept der Bustakt erhöht wurde und damit auch die Nachfrage am öffentlichen Personennahverkehr gestiegen ist.
Die Stadt Werder hat deshalb in Zusammenarbeit mit der regiobus Potsdam Mittelmark GmbH ein neues Infrastrukturkonzept entwickelt. Im Zuge dessen finden diverse Um- und Neubauten von Bushaltestellen in Werder statt, auch der Bahnhofsvorplatz als zentraler Kontenpunkt muss umgestaltet werden: Damit soll eine zusätzliche Bushaltespur entstehen. Nebenanlagen und Wartebereiche werden angepasst.
Ausstiegshaltestellen für Busse wird es in der Bauzeit in der Eisenbahnstraße – Stichstraße zum Bahnhof – sowie in der Adolf-Damaschke-Straße vor dem Parkplatz am Bahnhof geben. In der Kesselgrundstraße, Fahrtrichtung L90, wird eine Ersatzhaltestelle für die Abfahrt eingerichtet.
Die Eisenbahnstraße – Stichstraße Richtung Bahnhof – wird für die Zeit der Baumaßnahme zur Einbahnstraße. Der Pendlerparkplatz bleibt erreichbar. Auf diesem werden für die Bauzeit jedoch provisorische Fahrradabstellflächen geschaffen, somit stehen weniger Pkw-Stellplätze bereit.
Es handelt sich bei dem Umbau um eine temporäre, aber notwendige Lösung zur Verkehrssicherheit und zum Schutz der Fahrgäste. Ein grundlegender Umbau des Bahnhofsvorplatzes ist mit dem Bau des Rad- und Fußgängertunnels geplant. Ein Baustart dafür ist laut Landesangaben im Jahr 2024 möglich.
(Pressemitteilung der Stadt Werder (Havel))
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