Brück. 500 Jahre Reformation sind in Brück im Jahr 2030 nicht vergessen! Pfarrer Kautz appelliert beim Gregor von Brück Gedenken am 25.6.2020 an die Brücker:
„Vergeßt nicht, im Jahre 2030 ist das 500 Reformationsjubiläum von Brück“! schrieb der scheidende Pfarrer von Brück den Brückern beim Gedenken an Gregor von Brück ins Stammbuch. Hatte der berühmteste Sohn der Planestadt doch genau am 25.6.1530 dem Kaiser das grundlegende, noch immer gültige Bekenntnis der Protestanten überreicht. Der zukünftige Pfarrverwalter von Brück, Pfarrer Heino Winkler ,erklärte den Brückern noch die Bedeutung des „Augsburgischen Bekenntnisses“, welches man noch immer im gültigen Gesangbuch findet.
Am 17. Januar 1530 kam Martin Luther nach Brück und führte im Rahmen einer Visitation die Reformation in Brück persönlich ein. Bei diesem Anlass jagte er bekanntlich den Brücker Pfarrer wegen Unfähigkeit aus der Pfarrstelle. Wir wissen das alles so genau, weil das Vistitationsprotokoll vorhanden ist und im Jahre 1904 im Jahrbuch für berlin-brandenburgische Kirchengeschichte veröffentlicht wurde.

(Helmut Kautz / Pfarrer von Brück)
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