Amt Brück. Frische Luft, Sonne – das sind Faktoren, die präventiv gegen das Corona-Virus helfen können, zumindest solange, wie es noch keine Ausgangssperre gibt und man allein bzw. in engster (!) Familie unterwegs ist. Mit entsprechenden Möglichkeiten sind wir in der Zauche reich gesegnet. Keine Gewaltmärsche, aber kleine Spaziergänge an der frischen Luft, denn zwar kann der Weg das Ziel sein, aber ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ein Spaziergang zu einem Ziel mich eher motiviert. Deshalb ein paar kleine Vorschläge für einige Minuten an der frischen Luft.
Borkwalde:
Vom Siebenbrüderweg führt der Weg in den Tempelwald. Hier ist ein kleiner Rundweg ausgeschildert. Entlang des Weges begrüßen sie einige Erklärungstafeln, die das gesehene erläutern. Für den Waldspaziergang muss eine Dreiviertelstunde eingerechnet werden. Wer Lust und Kraft hat, der kann den Weg auf dem markierten Spargelwanderweg fortsetzen. Dieser führt nach Borkheide oder in Richtung Klaistow.
Borkheide:
Wer hier nach einem thematischen Weg sucht, der sollte sich auf die Spuren von Hans Grade begeben. An den Wirkungs- und Erinnerungsstätten (Wohnhäuser, Museum, Werkstatt, Grab) vorbei, wird man einiges über das Leben und Arbeiten des Flug-Pioniers erfahren. Empfehlenswert ist ein Start am Marktplatz am Denkmal oder am Bahnhof. Der Wanderweg ist als ein Rundweg angelegt, kann jederzeit abgebrochen und abgekürzt werden. Dauer bis zu 2,5 Stunden.
Brück:
Siegfried Tangnatz kümmert sich mit Hilfe der Oberschüler immer noch um die Kleine Plane. Entlang des von Mönchen im 17. Jahrhundert angelegten Rinnsals verläuft der Europaradweg R1, entweder auf dem Radweg oder auf dem Wall des Plänchen lässt es sich gut Lustwandeln. Der Weg endet in Trebitz. Von hier aus kann man zurück laufen oder über Baitz in Richtung Bad Belzig weiter gehen. Brück-Trebitz-Brück etwa 1,5 Stunden
Gömnigk:
Die Gömnigker haben entlang der Plane einen kleinen, ausgeschilderten Wanderweg angelegt. Start an der Alten Mühle.
Freienthal:
Obwohl die Trappenbalz noch auf sich warten lässt, kann man trotzdem vom Freienthaler Gemeindehaus aus in Richtung des Vogelbeobachtungsturms schlendern. Man ist gut 20 Minuten unterwegs, Weg ist ausgeschildert. Vom Turm aus hat man einen wunderbaren Blick über die Landschaftswiesen.
Oberjünne:
Vom Zentrum des kleinen versteckten ehemaligen Vorwerks hat Gerald Frisch mit Unterstützung des Tourismusvereins Zauche Fläming (TZF) eine Wandermöglichkeit erkundet. Von dort lässt es sich gut über Rotscherlinde nach Krahne laufen und von dort über Golzow zurück.
Die andere Richtung von Oberjünne aus führt zur Bockwindmühle Cammer, von dort am Mühlensteig entlang in den Gutspark und wer will kann auch über den Zaucherandweg nach Damelang, Freienthal bis nach Brück.
Cammer:
Hier sind zwei Spazierwege empfehlenswert. Vom Gutspark den Mühlensteig entlang bis Bockwindmühle oder dem Storchenpfad folgen. Man kann auch gern beides verbinden, dann ist man eine gute halbe Stunde an der frischen Luft.
Golzow:
Hier empfiehl sich der ausgeschilderte Weg auf den Spuren der Adelsfamilie von Rochow. Er ist acht Kilometer lang und kann ebenfalls jederzeit abgekürzt werden. Wer den Höllenbusch kennenlernen will, der kann von Golzow über Lucksfleiß und Hammerdamm laufen. (Siehe auch den Beitrag Golzow – Königsberg – Hammerdamm – Lucksfleiß – Plane – Golzow)
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Es sind nur einige Ideen, weitere kürzere und längere Vorschläge erhalten sie beim TZF oder vor Ort durch die Ortsvorsteher und Bürgermeister sowie Ortschronisten.
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